Brüder unter sich
Über Jesse James und seine Gang gibt’s viele Geschichten und Versionen, auch aus Hollywood. Anfang der 80er nahm sich ihm auch Actionspezi Walter Hill an - und schuf einen starbesetzten, authentischen und charakterzentrierten Neo-Western voller Familie, Gewalt und Kinetik - seine ganz eigene Sicht auf die Westernlegende Jesse James, seinen Bruder, seine Verbündeten, seine Liebe und seine unzähligen Straftaten…
Willkommen zur Carradine-Show!
„Long Riders“ lebt von:
+ Zusammengehörigkeit
+ Brüderlichkeit
+ Nebel
+ faustdicken Einschusslöchern
+ Peckinpahs Geist
+ Hills Härte
+ Atmosphäre
+ Dreck
+ seinen Namen
+ konzentrierter, kompakter Regie
+ authentischer Ausstattung
+ neuen Blickwinkeln
+ Balance aus Klassik und New School
+ einem legendär guten Folk(!)-Soundtrack
+ Entmystifizierung von Legenden
+ durchaus auch eingestreuten (Macho-)Humor
+ Verwandtschaft
+ Ähnlichkeiten
+ Manieren (und dem absichtlichen Vergessen dieser)
+ Schweinereien
+ praktischen Effekten
+ wilden Shootouts
+ Red Dead Redemption-Style
+ attraktiven Frauen
+ Ungewaschenheit
+ Zeitlupen
+ Mündungsfeuer
+ Sterbegestiken
+ Gang-Gefühl
Fazit: die Charaktere gehen einem nah, die Action hat Dampf, die Laufzeit begrenzt sich, das Westernflair stimmt - Walter Hill kann harte Pistoleros!