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Martijn ist Holländer, er lebt in London. Dort ist er mit Saadia, einer Marokkanerin, zusammen. Durch sie lernt der virtuose Pianist immer mehr seine idealistische Seite kennen. Er wird unter anderem von Saadia ermutigt ein Ernährungsprogramm in Marokko in die Wege zu leiten.
Schließlich heuert Martij einen etwas abgewrackten Bodyguard an und macht sich auf zu seinem Abenteuer nach Marokko. Kurz nach seiner Ankuft werden beide allerings von Terroristen überwältigt, betäubt und entführt. Plötzlich ist der Wohltäter Martij in einer präkeren Situation. Er muss seine Peiniger davon überzeugen, dass er im Dienste der guten Sache unterwegs ist. Er muss unter Folter viele Dinge beweisen, viele Lügen revidieren, damit ihm nicht das gleiche Schicksaal wie Gavin, dem Bodyguard, blüht - nämlich kaltblütig ermordet zu werden...doch schon die Folter ist für den Pianovirtuosen eine Qual, denn seine Finger - seine Werkzeuge - werden mit der Zeit immer weniger...

Eines vorab, Five Fingers ist definitiv kein Film zum mal nebenher schauen. Es wird eigentlich ein Kammerspiel dargeboten, das nicht auf Action setzt, sondern auf das Zusammenwirken der Charaktere während des Verhörs. Der Zuschauer erfährt nach und nach den eigentlichen Grund der Entführung, um nach einigen Twists and Turns zu einem überraschenden Ende zu kommen. Die Sets des Films sind dementsprechend spartanisch gehalten. Bis auf den Anfang und wenige Rückblenden zwischendurch spielt die komplette Handlung in einer heruntergekommenen Lagerhalle. Bei solchen Filmen sind natürlich gute Schauspieler gefragt und die können sich hier wirklich sehen lassen, neben den bekannten Gesichtern wie Laurence Fishburne(Matrix, Event Horizon), Colm Meaney(Star Trek, Con Air) und Gina Torres (Matrix), kann auch der, mir vorher unbekannte, Ryan Phillippe in der Rolle des Gefolterten überzeugen.
Von mir 7 von 10 Punkten für einen insgesamt gelungenen Psycho Thriller, bei dem die Action etwas kurz gekommen ist.

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