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6

Einer der wenigen enttäuschenden Hitchcock-Streifen.Einige Szenen im Gerichtssaal sind gegen Ende zwar recht spannend geworden,doch insgesamt wirkt vieles zu dialoglastig ohne dabei auf den Punkt zu kommen.Vor allem die erste Stunde langweilt. Gregory Peck liefert als Anwalt,der sich in seine Klientin verliebt,eine solide,aber nicht überragende Leistung ab – Kein Vergleich zu seiner Anwaltsrolle in“Wer die Nachtigall stört“.Alida Valli wirkt recht kühl,fast unantastbar und erweckt bei mir kein Mitgefühl(ist aber in den Close-ups recht hübsch anzuschauen),nur Charles Laughton als voreingenommener Richter und Schürzenjäger kommt trotz seiner fast widerwärtigen Eigenschaften noch am überzeugendsten rüber.Auch der Score von Franz Waxman ist recht gut gelungen. Untypisch für Hitchcock:Es mangelt an Tempo und Pfiff.Für ein Gerichtsdrama nicht schlecht,für einen Hitchcock recht schwach. 6 von 10 Punkten

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