Als ich die DVD von Lost gesehen hatte dachte ich mir es sei nur mal wieder ein 08/15 Thriller auf den Markt geworfen worden, der sich im Ruhm eines Sieben aalen will, doch seitens der Handlung wurde ich eines besseren belehrt. Wenn man sich Lost anschaut wird man erstmal feststellen, das ein Typ in dem Falle heißt er Jeremy Stanton sich mit dem Auto und Hilfe eines Road Aid Map in der Einöde Nevadas verirrt, nicht wirklich etwas neues ist. Doch als der Hauptcharakter in einen Banküberfall verwickelt zu sein scheint, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Was Regisseur Darren Lemke da auf Zelluloid gebannt ist wirklich allererste Sahne, und erinnert von der Grundidee an einen David Lynch Film. Die Spannung der Films entwickelt sich anfangs ganz langsam und explodiert am Ende regelrecht in einem wahren cineastischen Showdown, wie man es sich von manch anderen Roadmovies wie z.b Joyride gewünscht hätte. Im großen und ganzen ist Lost ganz großes Kino, der es wirklich verdient hatte auf dem Fantasy Filmfest 2005 gezeigt zu werden. Volle 10 Punkte plus ein dickes Standing Ovation mit Sahne obendrauf. Unbedingt ansehen.