Review

In diesem Amateurfilm sieht man "White Trash", wie er sich besäuft und auf vulgäre Weise übers Ficken redet. Die Darsteller wirken authentisch wie räudige Vollassis, vielleicht sind sie das auch. 

Der Film spielt in einem amerikanischen Trailerpark, eine Handlung gibt es nicht. Viele der runtergekommen wirkenden Darster/innen lachen sich über die Texte, die sie sagen müssen kaputt. Es wird nach fast jedem Satzt geschnitten, wahrscheinlich weil sich die Darsteller nicht mehr Text merken konnten. Da sich das durch den gesamten Film zieht, werden die Jumpcuts zum Stilmittel.

Es ist also ein reiner Dialogfilm mit Darstellern aus der Unterschicht, die aufs primitivste und ausschließlich; übers bumsen reden.

Natürlich ist das inszeniert, die Dialoge zum großteil, gescriptet und völlig absurd. Es ist die Kombination aus autentisch asozial aussehenden "White Trash" Darstellern und den fiktiven Drehbuchzeilen, die diese dreckig-schwarze Komödie auszeichent!

Auch wenn in dem Film andauernt nur übers Ficken geredet wird, gibt es davon nichts zu sehen. Bis auf eine Szene, in der ein Typ Scheiße fickt! (nicht explizit und gestellt)

-Shit this is a motherfucking Life, isn't it.
 Sitting in front of our domain... Getting drunk.
 Talking about slutty twats. 

 -What the fuck else is there? 

 -Nothing...this is the cream of the crop, pal.

Der Film stellt seine Darsteller aber nicht verachtend bloß; es ist kein Bumfights (2002). Ich bin mir sicher, dass die Darsteller beim drehen des Films genausoviel Spaß hatten, wie der Zuschauer. (entsprechenden Humor vorausgesetzt)

Von der Stimmung ist das wie The Bride of Frank (1996), aber ohne Plot und Gore. 80 Minuten (sehr kreative) Vulgärsprache und trotzdem nicht langweilig, das muss man erstmal schaffen!

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