Im Erfolgsfahrwasser des Weissen Hais entstand paar Jahre spaeter Piranhas. Als Kind verehrt, als Kult fuer die Masse bezeichnet bleibt heute eher ein fader Beigeschmack. Die Story ist doof und abgedroschen, Klischees regieren den Fluß genauso wie die Killerpiranhas. Dann gibts noch herrlich viel oeden Leerlauf und eh wirklich mal was passiert, ist der Film auch fast zuende. Und dennoch: Piranha hat schon was angenehm trashiges. Die immer wieder gleiche Aufnahme der Killerfischstäbchen und die absolute Dummheit der Menschheit dazu garantieren schon ein kleines Bad Taste Fest. Denn lustig wirds wenn eine Gruppe Kinder im Wasser angegriffen werden, alle panisch umherpaddeln aber so gar keiner den Willen zeigt nur mal den Versuch zu wagen ans Land zu gehen. Leider zieht man nicht wirklich viel Gore, auch laesst es sich manchmal nur erraten wer gerade ins Wasser beißen darf und wer doch nur verletzt ist. Merkwürdige Tatsache, die sich ueber den gesamten Film hinweg zieht. Letztendlich macht eben der Film schon auf diesen Tatsachen durchaus Spaß und vor allem das grimmige Ende ist doch sehr nett geraten.
Aber wie gesagt, nüchtern betrachtet ist Piranha leider eine ziemlich Gurke. Wesentlich besser ist da das Remake was zeigt wie man aus einer trashigen Story viel Sehspaß herausholen kann.