Eine überraschend gute Stephen King Adaption fürs Fernsehen, die fast nichts aus der Romanvorlage wegzulassen scheint, offenbar nicht einmal den kleinsten Dialog, gleichzeitig aber nie langatmig wirkt. Die Story ist für Kings Verhältnisse ungewöhnlich utopisch und fast mehr dem Science Fiction zuzurechnen als dem Horrorgenre, zumal sehr viele Gedankenspiele über Raum, Zeit und Paralleldimensionen darin vorkommen, wie man sie eher von SciFi-Schreiberlingen wie z.B. Douglas Adams kennt. Die Titel gebenden Monster kündigen sich durch ihre langsam, aber stetig lauter werdenden Fressgeräusche an - ein ebenso simples wie effektives Mittel zur kontinuierlichen Spannungssteigerung. Nur das lang erwartete Auftauchen der Langoliers ist dann etwas enttäuschend, denn die Biester sind scheußlich computergetrickst, schlecht ins Geschehen integriert und sehen aus wie Pac-Man mit Tollwut.