Review

Transporter 2 ist so eine zwiespältige Sache! Das der Film niemals einen Anspruch stellen wollte, sollte jedem bewusst gewesen sein. Allerdings ist er teilweise schon wieder so überzogen, das es weh tut!

Frank Martin hat diesmal den Job, auf den kleinen Sohn eines Politikers aufzupassen. Das der Junge dennoch entführt wird, war kler, sonst gäbe es den Film ja nicht. Und da er dem Jungen versprochen hat, es würde ihm nichts geschehen, macht er sich sogleich daran, die Bösewichter auf eigene Faust zu suchen, da er auch selbst verdäctigt wird, mit an der Entführung beteiligt zu sein.
So im Groben war's das auch schon mit der Story. Man versucht noch an den Eheproblemen der Eltern zu kratzen und ein Virus mit einzubringen. Und gerade was das Virus angeht, blieben doch viel zu viele Fragen am Schluß unbeantwortet.
Aber egal, hier steht der Fun-Faktor an erster Stelle. Und der ist eigentlich schon vorhanden. Mit welcher coolness Jason Statham seine Rolle wieder verkörpert ist einfach klasse. Ein Highlight ist hier dann auch gleich die Eröffnungssequenz! Ich wünsche ihm jedenfalls noch viel mehr solcher Hauptrollen, da er für mich ein wirklich cooler Schauspieler ist.

Tja... Was mich am meisten an dem Film geärgert hat, war noch nicht mal die gurkige Story, sondern viel mehr, das man versucht hat, durch CGI die unmöglichsten Stunts zu zeigen. Und diese sind in meinen Augen ziemlich schlecht. Besonders die Szene mit dem Flugzeug fand ich nicht wirklich gut. Auch fand ich, daß das Ende dann doch viel zu schnell vorbei war und mir der erwartete Höhepunkt fehlte.

Ansonsten kann man sich den Film ruhig mal anschauen, einen guten Unterhaltungswert bietet er, kann sich aber in keinster Weise mit dem ersten Teil messen.
5/10

Details
Ähnliche Filme