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High School Komödie trifft Superheldenparodie. Die Kombination funktioniert sehr gut, da beide Themen auf smarte Weise miteinander verknüpft werden. So spielen die Superkräfte eine ständige Rolle im Alltag der Schüler, sei es bei der ersten Liebe, bei den hohen Erwartungen, die manche Über-Eltern an ihren Nachwuchs stellen, oder beim Wehren gegen Mobbing und Ausgrenzung. Denn so wie es auf jeder Schule eine klare Trennung zwischen den Beliebten und den Außenseitern gibt, so wird auf der SKY HIGH eine Apartheid zwischen "echten" Helden und Heldenhelfern ("Loosern") konsequent durchgezogen, was u.a. in Gestalt einer Karrikatur eines gealterten Robin-Verschnitts auf tragisch-lustige Art auf die Spitze getrieben wird. Hinter all dem Feuerwerk aus Superpower steckt ein im Grunde gewöhnlicher Teenagerfilm, der auf verspielte Weise Toleranz, Mut und das schwierige Erwachsenwerden thematisiert.