Brinke Stevens, Monique Gabrielle, Kelli Maroney, Michelle Bauer und Roxanne Kernohan werden von dem mysteriösen Graf Orlock zu einem Seminar wie man einen guten Horrorfilm dreht eingeladen. Als die Mädels in seiner Villa ankommen, fehlt von dem Gastgeber jede Spur. Ein Witchboard wird zu Rate gezogen und das Ganze entpuppt sich nur als plumper Trick der Produzenten die Mädels nackt vor die Kamera zu bringen. Den Rest des Abends verbringen die Fünf in der Badewanne und schwelgen in Erinnerungen an ihre alten Filme...
Man nehme Szenen (hauptsächlich Dusch- oder sonstige Nacktszenen) aus The Slumber Party Massacre, Nightmare Sisters, Emmanuelle V, Sorority House Massacre, Hollywood Chainsaw Hookers und Hard to Die und konstruiere darum eine mehr als dünne Rahmenhandlung. Fertig ist Scream Queen Hot Tub Party. Immerhin sind ca. 70% des Films neu gedreht, von daher kommt man sich doch nicht ganz verarscht vor. Ein denkbar einfaches Konzept, aber es funktioniert hervorragend. Titten, Ärsche, Titten, Ärsche, Titten, Ärsche, jede Menge Selbstironie und ab und an ein bisschen Blut.
Einen Crashkurs in Sachen Scream Queen bekommt man auch noch geboten. So lautet die erste goldene Regel: „No screaming unless you get paid for it.” Jede der Ischen führt ein kleines Kunsttück auf. So zeigt uns Brinke Stevens den perfekten Horrorfilmduschvorgang, Monique Gabrielle führt einen sexy Vampirtanz auf, Kelli Maroney schwingt sich nackt auf ein paar Fitnessgeräte, Michelle Bauer führt einen Kettensägentanz auf und Roxanne Kernohan lässt sich von einem Monster aus dem Abfluss begrabschen. Ganz zum Schluss als Finale seifen sich die Mädels in der Wanne gegenseitig ein. Ich bin begeistert. Ganz großes Kino.
Titten, Ärsche, Selbstironie. Wer mehr erwartet dürfte enttäuscht werden. Dank der recht kurzen Laufzeit von gerade einmal 50 Minuten unterhält der Film ganz gut.
5/10