Dragon Fire (1993)

Kickboxer Laker Powers, nebenberuflich als Astronaut für die NASA im Einsatz, kehrt im Jahr 2032 zur Erde zurück, um seinen Bruder zu rächen, der nach einer Preisschlägerei in den Katakomben von L.A. hinterrücks ermordet wurde. In den Straßenkämpfern Eddie und Slick findet er zuverlässige Freunde, die ihn in die brutale Welt der Untergrundkämpfer einführen. Doch gerade, als Laker zum Triumph über seinen brutalsten Gegner ansetzt, muß er erfahren, das Kumpel Slick seinen Bruder tötete.

Sorry, aber prinzipell empfinde ich das, was hier Regisseur Rick Jacobson und Roger Corman durchgezogen haben, als eine schiere Frechheit. Dragon ist beinahe komplett deckungsgleich als der von beiden im gleichen Jahr produzierte Film Full Contact. Gleiche macher, 90% gleiche Story, gleiche Charaktere und wenn ich mich nicht täusche sogar die gleichen Kulissen, denn ich meine gerade zu Beginn die Seitengasse, in der Lakers Bruder ermordet wurde ist deckungsgleich mit der in Full Contact. Was solldenn bitte der Blödsinn?
Vermutlich wurde die Nummer ohnehin Back to Back abgedreht und genau genommen könnte man jetzt locker das Review von einem zum andren Streifen copy und pasten, es ist wirklich genau die gleiche Suppe, aber wenns ums leichte Geldverdienen geht, kennt besonders Herr Corman ja bekanntlich keine Verwandten. Kommen wir dann doch mal zu den kleinen Unterschieden. Dominic LaBanca ersetzt hier Jerry Trimble, was schon mal ein gewisser Verlust an Martial Arts Fähigkeiten darstellt. Dazu spielt die Plotte angeblich in der Zukunft, was aber für die üblichen Fights in alten Fabriken oder Hinterhöfen überhaupt keine Rolle spielt.
Ansosnsten gibt es die übliche Ansammlung von Kämpfern und stellenweise sogar mit internationalen Champions. Genau wie in Full Contact werden diese mit ihren Titeln vorgestellt, ich bin jetzt allerdings zu faul zu prüfen, ob es in beiden Streifen die gleichen waren, aber einen gewissen Betrag würd ich doch blind darauf setzen. Ebenfalls sind die Kämpfe in der deutschen Version mal wieder nicht uncut, aber man merkt doch das hier ein Tony Jaa kaum ins Schwitzen kommen würde. Da bleibt für mich ja auch nur beiden Filmen dieselbe Benotung zu geben.
5/10