Review

Ich erzähle jetzt nur was ich von "Real Love" halte, und nicht worum es geht. Denn wenn euch das interessieren würde, hättet ihr sicher die Inhaltsangabe gelesen.

Ich muss auf jeden Fall sagen, dass es sich lohnt den Film zu schauen. Christian Slater spielt wirklich überzeugend den zurückgezogenen sich über Wasser haltenden Einzelgänger Adam. Er trifft auf die lebensfrohe aber trotzdem oft frustrierte Caroline (Marisa Tomei). Es macht einfach Spaß den beiden zuzusehen, wie nett sie miteinander umgehen, ohne sich vollzuschleimen. Klar machen sie sich auch Geschenke und sagen sich wie sehr sie sich lieben, aber nicht so aufdringlich wie z.B. in "Bounce - Eine Chance für die Liebe" wo es nur so vor Schmalz trieft.

Ein Highlight des Films ist die Szene in der Caroline fast vergewaltigt wird. Man rechnet zwar damit dass Adam kommt, aber er lässt sich damit ziemlich zeit, so dass man zwischenzeitlich doch Angst hat dass die Sache schlecht ausgeht. Man möchte einfach nicht dass eine so liebenswerte Person wie Caroline in so eine blöde Situation läuft. Das hat sie nicht verdient. Und dann endlich kommt Adam und haut den Angreifern die Mütze voll.

Mir fällt zu dem Film ansich nichts negatives ein, außer der Tatsache dass er sich zwischenzeitlich etwas zieht, dass ist aber dank des Anfangs und Schlusses durchaus zu verkraften.

"Real Love" ist für jeden etwas der gerne Filme sieht in dem das zwischenmenschliche nicht zu kurz kommt.
7/10

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