7
Ein gelungener Beitrag, auch wenn er nicht der Geniestreich ist, als den manche Kritiker ihn hinstellen. Aber er hat immerhin seine paar Nachahmer gefunden. Jedenfalls ist es für das Horrorgenre alles andere als alltäglich, dass eine Gruppe, die nur aus starken Frauen besteht, auf einen solchen Höllentrip geschickt wird. Die sich stetig aufbauende Anspannung in der Clique weiß zu gefallen, ebenso die tolle Stimmung beim Betreten der ersten Kammer mit dem Wasserfall und den Fledermäusen. Später wird es zunehmend schwieriger, die hysterischen Weiber in den nur spärlich beleuchteten Höhlen auseinander zu halten. Und auch das Betrachten der immer gleichen Schächte und Felswände wird auf Dauer ermüdend, aber zum Glück gibt es da ja noch eine gehörige Portion brachiale Gewalt zur Unterbrechung der Tristesse. Eins noch am Rande: Die Höhlenbewohner, ich nenne sie Grottenolme, sehen haargenau aus wie die Reaper in BLADE 2.
1
Was für ein langweiliger Schrott! Das Ganze spielt sich überwiegend im Halbdunkel ab, so dass man - auch dank der hektischen Schnitte und der oft eingesetzten Wackelkamera - meist nicht viel erkennen kann. Es wird reichlich Glibber und Kunstblut eingesetzt. Wenn die Mutanten auftreten, wird dies meist lautstark untermalt, so dass man zwangsläufig etwas zusammenzuckt (sehr originell). Die schauspielerische Leistung der Frauen besteht überwiegend aus Schreien und Kreischen. Dazu gibt es ein Ende, das ich nicht verstanden habe (ist mir bei so einem Film aber auch reichlich egal) ... ebensowenig wie ich verstanden habe, was der Tod der Familie der Hautdarstellerin mit dem Rest des Films zu tun hat. Fazit: langweilig, belanglos, sinnlos = Zeitverschwendung der allerübelsten Sorte!
8
Eine Frauenclique bestehend aus Extremsportlerinnen erforscht eine unbekannte Höhle, ohne zu ahnen, in ein Grauen schlimmer als die Hölle hinabzusteigen... Meine Freundin brachte mich drauf, mir mit ihr diesen Film einmal anzuschauen. Vorher hätte ich wohl aufgrund der Thematik "Weiber kriechen in dunkler Höhle herum" einen Bogen um diese britische Horrorperle gemacht und mir wäre ein spannender Horrorfilm mit tollen Masken, annehmbarer Story und guten Effekten entgangen. Geht gut ab. Kritikpunkte: Die für moderne Horrorfilme fast schon üblichen zu schnellen, hektischen Schnitte und das - zumindest mich - um meine Identifikationsfigur beraubende Ende. Nichtsdestotrotz gehobene Horror-Unterhaltung! 7/10 Punkten.
6
Der Film ist sicher nicht der schlechteste, aber die allgemein gegebenen Kritiken sehe ich als etwas überhyped. Weder Story, noch Kameraführung, nicht irgendwelche Schockmomente sind da neu. Die Profile der Hauptcharaktere wirken klischeebeladen und die entsprechenden schauspielerischen Leistungen eher durchschnittlich. Umsetzungsmässig wurde sicherlich alles richtig gemacht, gute Atmosphäre und Kurzweil von vorn bis hinten, aber ich finde der Streifen versinkt in der Masse ähnlicher Werke ohne sich besonders herauszuheben. Wer auf Horrorfilme steht, und diesbezüglich greift man bei der Filmauswahl leicht in die Sch*****, kann hier allerdings beruhigt zugreifen (aber bitte nur die ungeschnittene Fassung)
9
Was für ein genialer Streifen?! Als ich den Namen "The Descent - Abgrund des Grauens" das erste mal hörte, dachte ich irgendwie als erstes an einen B-Movie. Doch dabei habe ich mich gründlich getäuscht! Dieser Film hat wirklich alles zu bieten, eine dunkle und düstere Atmosphäre, Schockmomente ohne Ende und eine wirklich "glaubhafte" Story. Ein wirklich rundum "perfekter" Film und meiner Meinung nach einer der beste Filme des Horrorgenres der letzten Jahre.
8
Grandios! Es ist unglaublich, wie dieser Film über die erste Filme Atmosphäre und glaubwürdige Charaktere aufbaut, um sie dann in der zweiten Hälfte gnadenlos mit den Monstern in der dunklen, verlassenen Höhle zu konfrontieren. Hier geht einem der Tod der Personen noch nahe! Mich hat der Film mehr als nur gut unterhalten, dabei ist er nichtmal besonders reich an Schocks. The Descent macht eben zu einem großen Teil auch die Entwicklung der Charaktere (auch über die Höhle hinaus - "Love Each Day" ;)) aus.
10
Ein sehr gelungener Film. Einer der Besten, den ich seit langem gesehen hatte. Auch die Einfachheit des Films überzeugt. Insgesamt kommen nur 8 Personen vor, sieht man von den Monstern und den Statisten in der Spitalszene ab. Und 2 von den 8 überleben die ersten 3 Minuten nicht... Auch die beängstige Enge und Dunkelheit ist sehr gut rüber gebracht, man kriegt fast selber keine Luft. Etliche Schockelemente und Splatter Szenen! Ganz gut gelungen fand ich auch die Kletter-bezw. Hängszene, in der man den "Schmerz" und Anstrengung spürrt! Mehr möchte ich eigentlich nicht verraten. Das Ende kann sich sehen lassen, nicht üblich aber auch nicht ganz neu. Viele Alternativen hat man ja nicht und wenn man sich dies vor Augen hält, ist das Ende doch gelungen. Da ist halt Fantasie gefragt...
3
Dieser Film wurde -und wird- von vielen hoch gelobt als seit langem bester Horror-Film. Objektiv und nüchtern betrachtet ist dies nicht der Fall. Dramaturgisch eine vollkommene Katastrophe! Minutenlang kreischende Weiber ersticken jegliche Atmosphäre im Keim. Lediglich die auf die Zahl genau drei wirklich guten Schockmomente können überzeugen. Fazit: Popcorn-Kino für die breite Masse an Anspruchslosen!
1
Ein wirklich grauenvolles Filmchen und ein Musterbeispiel dafür, wie mediales und fan-mäßiges Hypen einen belanglosen Streifen pushen kann. Die Geschichte kommt hanebüchen daher, nichts ist wirklich neu - und dazu sind die Effekte fast mitleiderregend schlecht. Der Film verscherzt sogar die Möglichkeit, wenigstens die Atmosphäre des Höhlensystems zu einer Art Thriller zu verdichten. Ein Punkt in der Bewertung wenigstens für die unabsichtlichen Lacher beim Betrachter in Sachen "Monster". Die sind so ziemlich das Lächerlichste, was man sich vorstellen kann.
7
Hatte mir ehrlich gesagt von "The Descent" noch ein klein wenig mehr erwartet. Für mich gab es während der gesamten Laufzeit weder eine großartige Schrecksekunden noch könnte ich sagen dass der Film von seiner Spannung lebt. Zugute halten möchte ich "The Descent" jedoch, dass die Idee ein paar Monster in eine Höhle zu verlagern einigermasse neu ist und die Darstellerinnen auch ganz ansehnlich sind. Auch schauspielerisch nicht schlecht. Alles in allem bin ich von "The Descent" nach den vielen Lobeshmynen vorab ein klein wenig enttäuscht, aber zum lustigen Zeitvertreib tut er´s allemal. Und für alle die Platzangst haben - die sollten es sich zweimal überlegen!
0
Was soll sich jemand denken der das Cover von "The Descent- Abgrund des Grauens" erblickt. Natürlich kommt einem sofort das eine im Sinn. Der Film muss vielversprechend sein. So habe ich mir diesen Film augeliehen. Was ich hier sah war alles andere ausser spannend. Die vielen Streitigkeiten unter den Freundinnen lassen die Story im Hintergrund. Richtig zum Fürchten ist dieser Streifen wohl kaum. Die Wesen sind kaum sichtbar wie die meisten Szenen die sich im Dunkeln abspielen. Wer auf Abenteuer und insbesondere auf die Erforschung einer Höhle steht wird diesen Film lieben. Für alle anderen würde ich diesen Film nicht empfehlen.
7
Darwin's Theorie bestätigt! Eine kichernd-kreischende Frauenrunde, die in eine unerforschte Höhle hinabsteigt und dabei schlecht vorbereitet ist, "verdient" es einfach nicht zu überleben. Dialoge und Story können den männlichen Zuseher nicht überzeugen und wirken teilweise einfallslos und unglaubwürdig. Sehr gut gelungen dagegen: der hohe Spannungsfaktor! Fazit: Trotz simpler Story und undurchdachtem Verhalten der Darstellerinnen, Spannung pur mit genial düsterem Ende. (7/10)
7
Ich hab mir den Film "The Descent " angeschaut und stellte fest, dass es nichts besonderes war. Die ersten 52 Minuten des Films sind intensiv langweilig, denn dort passiert nur spannungsloses Zeug. Was dem Zuschauer die nächsten 40 Minuten erwartet, ist ein schwarzer, verdunkelter Bildschirm, der mit den schnellen Bewegung kompiniert sehr unverstendlich wirkt. Die Kulissen der Höhle kann man kaum sehen. In "The Cave" wurden zum Beispiel verschiedene Kammern der Höhle gezeigt. Hier werden nur die Darsteller von vorne aus gezeigt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie langweilig es im Kino werden konnte, denn ich hatte vor The Descent im Kino zu sehen als er lief. Alle Attacken der Höhlenwesen passieren ganz schnell, so dass man nicht sehen kann wer angreift. Der Schluss des Films ist auch etwas übertrieben. FAZIT: "The Descent" ist ein abzuratender Film, der nur langweilt.
9
Mit Dog Soldiers ist er ja gnadenlos gescheitert, aber es ist interessant zu sehen wie sich dieser Regisseur offenbar wirklich weiterentwickelt hat. The Descent ist sauspannend, sehr dicht inszeniert und bitterböse. Hier werden keine Gefangenen gemacht. Peinlichkeiten gibt es - wie so oft in diesem Genre nicht. Wenn der philosophische Touch noch gegben wäre, irgendeine kleine Message, ein "aha" erlebnis für den Zuseher, der Film hätte glatt das Zeug zum Kulthorrorfilm zu werden!
8
Seit langem mal wieder ein richtig guter Horrorfilm. Beklemmende Atmosphäre gepaart mit einer ordentlichen Portion Splatter machen den Film aus. Zwar braucht er etwas um auf Touren zu kommen, aber spätestens wenn sich die Höhlenbewohner vorstellen, wird es richtig spannend. Besonders die unvorhersehbaren Schockmomente haben es in sich, das manch einer fast aus dem Kinosessel springt. Angucken und geniessen!
7
Die Story des Films bietet leider nichts Neues. Eine Frau hat ein Traumatisches Erlebnis und ein Jahr danach will sie, mit ein paar Freundinnen, ihr Leben neu beginnen. Die Frauen wollen ein noch unerforschtes Höhlensystem erkunden und dabei stellen die sie fest dass die Höhlen bewohnt sind. Das Problem ist, das die Bewohner verdammt Blutrünstig sind. Und ab da gibt es Splatter Szenen schon fast am Fließband und Blut fließt reichlich. Der Schwachpunkt des Films ist das er nur schwer in Fahrt kommt, aber als Entschädigung wird die Spannung bis zum Schluss gehalten. Nur mit dem Ende kann ich nicht viel anfangen, aber das ist meine persönliche Meinung. Mein Fazit: Ein Horror Film der nur schwer in Fahrt kommt, dann aber ordentlich drückt. 7/10.
9
Hier kommt erneut Spannung, Splatter und Horror vollends zusammen. In diesem Highlight fliegen förmlich die Fetzen. Kommt der Film zu Beginn wie ein Drama daher, wird er in der späten ersten Hälfte zu einem Psychotrip durch eine dunkle nicht bekannte Höhle. In der zweiten Hälfte gesellen sich dann auch noch eklige, blutdürstige Wesen dazu, die dem Film aber keinerlei Spannung oder Thrill entziehen! Im Gegenteil man erschreckt, schlägt sich auf die Seite der toughen Amazonen und erlebt ein Schlachtfest mit einigen Überraschungen. Für die jetztige Zeit ein sehr ansprechender Film, da in letzter Zeit nicht wirklich viele gute Genre Filme gemacht werden. 8,5/10 Punkte
9
The Descent ist einer der besten (reinen) Horrorfilme der letzten 20 Jahre, auf jeden Fall einer der Top 5 Filme dieses Jahr. So sehr in den Kinosessel gedrückt hat mich in den letzten Jahren kaum ein Film, letztes Jahr war’s mit SAW ähnlich, dieser hier ist aber noch besser. Extrem bedrückende Atmosphäre, realistische Charaktere, überzeugende Darsteller, Hochspannung, keine unnötigen Witze und Ausschweifungen... so funktioniert ein Horrorfilm. Nicht genug, dass die Akteure in einer Höhle ohne Ausweg gefangen sind, allein das hätte schon gereicht, um den Film von den meisten anderen des Fantasy Fimfestes abzuheben, nach gut der Hälfte treffen sie dann noch auf die „Bewohner“ der Höhle, spätestens ab da fühlt man als Zuschauer jede Bewegung der Protagonisten mit. 9,5/10 (mit Tendenz nach oben)