Ray Lui ist Undercover-Cop und kann sich bei einem Schusswechsel zwischen zwei Triaden das Vertrauen eines der Triadenchefs erwerben. Dabei ist ihm dieser so gewogen, dass er Lui sogar seine Lieblingshure, gespielt von Tien Niu, überlässt. Allerdings wird er dann doch misstrauisch seinem Liebling gegenüber und gibt seiner Ermordung durch ein Killerkommando in Auftrag, welches Lui aber auszuschalten versteht. Bei diesem Kampf prallt er jedoch mit dem Kopf gegen ein Autofenster und verliert Bewusstsein und Gedächtnis. Glücklicherweise findet er, wieder erwacht, Unterschlupf bei Gauner Simon Yam, der immer mal seine Loyalität wechselt und auch in Lui vornehmlich ein Mittel sieht, seine enormen Schulden zu begleichen. Lui wird nun sowohl von seinem Triadenboss als auch von seinen Polizistenkollegen gesucht, letztendlich kulminiert das Geschehen wie üblich in einem ausufernden Showdown.
Dieser ist wie auch schon die vorhergehenden Actionszenen durchaus überzeugend inszeniert, überhaupt tröstet die zahlreich vorhandene Action über die wenig interessante und wenig involvierend erzählte Geschichte hinweg, wobei kernige Fights den Großteil der Action darstellen, garniert mit den obligatorischen Shootouts und zum Showdown auch noch mit gut gemachten Fahrzeug- und Personen-Stunts. Die Darsteller machen ihre Sache für solch ein Genreprodukt recht gut, überdurchschnittliches Charisma versprüht aber nur Simon Yam.
Formal präsentiert sich THE GOOD, THE BAD AND THE BANDIT ebenfalls als dem Genredurchschnitt angemessen.
Für Actiongülle-Allesfresser ist damit dieser von Lam Yi Jan im Jahre 1991 inszenierte B-Actioner schon einen Blick wert, der Rest ist bei anderen Genrevertretern sicher besser aufgehoben.