Review

Ok nun erstmal : Ich habe das Buch gelesen.Weiss also wie dieser Film aussehen sollte,es aber nicht tut.


Der Film beginnt damit das Jochen ins Heim kommt.Was schon sehr schlecht umgesetzt ist.Es steckt keine liebe im Detail,es wurde sehr oberflächlich gearbeitet.Die ersten ca 35 Seiten des Buches , in denen der Grund warum er im Heim ist erläutert wird , sind nur teilweise und knapp enthalten.


Figuren wie zum Beispiel "Alex" , der im Buch Axel heisst (Dustin Loose ,der Regisseur, sollte sich beim nächsten mal die Brille aufsetzen wenn er das Buch liest) , werden kaum vorgestellt.Elvira , eine die Geschichte prägende Figur , wurde im Film komplett weggelassen.Bei Jochens Mutter frag ich mich , bei der Zahnlücke , nur ob ich sie anlächeln und dann ein Tor schiessen soll.Jochens neuer Stiefvater sieht aus wie ein Kerl aus einem alten '80er-Jahre Porno.Und Herr Hamel (der Name wird im Film 3 mal verschieden ausgesprochen) sieht auch nicht viel besser aus.Die Kinder sehen aus als würden sie für diese Schauspielerische Leistung nicht mehr Geld bekommen , als ich mit 12 als Taschengeld.Die einzigen Personen die annehmbare Leistungen erbracht haben waren eigentlich Fred Winkelmann aka Kaiser Rotbart und Axel aka "Alex".Wahrscheinlich liegt das daran das sie vielleicht 5-mal 1 Minute im Film vorkamen.

Am Anfang wo "Alex" und Jochen ein Bier getrunken haben , sollten sie dies dem Buch gemäß in einer "kleinen Kneipe" tun.Im Film tun sie dies irgendwo in der Stadt.

Bei den Duschszenen sieht man das die Jungen , dabei noch Boxershorts tragen.Hatten wohl Angst sich vor der Kamera zu entblößen.

Dem Buche gemäß sollte Herr Hamel Jochen , nachdem er den Hund ge"dognapped" hat , mit der bloßen Hand schlagen.Im Film tut er dies mit einer Zeitung.

Es fehlt auch vollständig die Stelle das Jochen sich zu seinem Vater durchschlägt.

Danach dachte ich mir : "Der Regisseur möchte den Film halt noch jugendgemäß halten." Doch dann gings weiter...

>Am Ende muss Jochen noch anstatt nur wegzulaufen und vor der Tür des Ladens seines Stiefvaters einzuschlafen , zwischen diesen beiden Dingen folgendes tun :

Er bricht in einen Getränkeladen ein , stiehlt Alkohol , besäuft sich , beleidigt vorbeigehende Passanten , demoliert ein Auto , verbrennt es anschließend und dann erst sieht man wie er am nächsten Morgen von der Polizei vor der Ladentür vom Geschäft seines Stiefvaters abgeholt wird.

Fazit:

Es fehlen fast ALLE wichtigen Gespräche / Handlungen , die die Botschaft dieses Films herüberbringen. Jede Minute macht es einem schwerer den Film mit dieser brechreizanregenden Kameraführung weiterzusehen.
Die Dialoge sind so als hätte sich der Regisseur das Buch aus dem Hebräischen übers Aramäische ins Deutsche übersetzen lassen.

Ich fand das Buch fantastisch (wenn ich es bewerten könnte würd ich ihm 9/10 Punkte geben). Warum nur muss der Film so grottenschlecht sein?
Wenn jemand Rolltreppen bildlich sehen möchte sollte er/sie eher zu Saturn , anstatt sich diesen Film anzusehen. Kauft euch das Buch , lest es , aber guckt euch um Gottes willen nicht diesen Film an. 4/10

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