Hell - Gefangene des Jenseits (2005)

Hell- Gefangene des Jenseits, ist leider nicht mehr als nur durchnittsware, wobei man sagen muss das der Film viel mehr Potenzial hat....

Eine Gruppe von Jugendlichen hat einen Autoumfall...
als sie wieder erwachen, finden sie sich in der Hölle wieder,
wo sie gleich das grauen der Hölle miterleben, und zwar in allen Facetten... nähmlich durch pure gewalt, Demütigung und sogar durch Verführung.
Doch unsere tapferen Helden geben nicht auf und versuchen aus der Hölle zu entrinnen.

Die Höllenaufnahmen sind gut gemacht und die ersten Quälereiszenen machen Lust auf mehr, doch das mehr kommt leider nicht... im Gegenteil die Gewaltszenen wirken mit zunehmender Laufzeit des Films immer mehr abgehackt und man merkt das viel mehr möglich gewesen wäre.
Auch die Zombies die durch die Hölle marschieren wirken eher harmlos, wenn sie durch die Gegend torkeln.
Da wirken die Jäger ( welche den Orks aus Herr der Ringe ähneln) schon um einiges bedrohlicher. Der Teufel selbst, von dem man ja erwarten könnte das er auch mal was macht ist nur blöd am Rumkommandieren und sitzt sich die Pobacken platt.
Da hätte man wohl mehr erwarten können.
Dazu wird der Film durch einen Nebenplot gestört, der den Charakteren mehr Persönlichkeit verleihen soll.

Aber genug zur Story, kommen wir zu den Schauspielern.
Welche, wie in vielen Asiatischen Filmen eher lächerlich wirken,
wenn sie Angst zeigen sollen.
So erschenen manche Szenen meiner Meinung nach unfreiwillig komisch.
Der Showdown ist entäuschend und bietet wenig inovatives.

Fazit:
Hell verspielt zuviel um ein guter Horrorfilm zu sein, holt aber durch die nette idee und die guten Schauplätze, noch einiges raus. Hoffen wir mal das der Regiesseur das nächste mal etwas länger auf die Gore Szenen drauf hält, da diese im Ansatz wirklich gelungen aussehen.

5 von 10 Punkten