Recht spannender Schlitzerfilm um eine Gruppe Verbindungsanwärter, die eine Nacht in einem Spukhaus verbringen. Doch aus Spass wird schnell blutiger Ernst als ein Psychopath die Reihen der Studenten lichtet.
Ohne neue Aktzente zu setzen, schafft Hell Night eine stimmungsvolle Atmosphäre, die sich durch dunkel gehaltene Locations und den verzicht auf grossartige Lichtefffekte auszeichnet. Durch dieses Stilmittel kommt das Todeshaus recht glaubwürdig daher.
Die jungen Darsteller machen ihre Sache ordentlich und sind recht sympathisch.
Gewaltmäßig gibt es nichts grossartiges zu vermelden. Ein Aufspiessen hier, ein abgeschlagener Kopf dort - alles im Rahmen des Normalen. Auf übertriebende Gewalt wird verzichtet, was meines Erachtens eine gute Wahl ist.
Grösster Negativpunkt an Hell Night ist die ständige Dunkelheit. Ob nun nur das dt Tape eventuell abgedunkelt worden ist oder nicht, manchmal ist eine echte Herrausforderung sich im Dunkeln zurecht zu finden und der Handlung zu folgen.
Wer damit klar kommt, bekommt einen spannenden Slasher geboten der zwar nichts Neues bietet, dafür aber solide inszeniert wurde und auch streckenweise spannend ist.