Auf einer Marineschule, in der nur die besten Kadetten angenommen werden, wird Lee Hanlon als neuer Schüler aufgenommen. Von seinen Mitschülern wird er auch begeistert aufgenommen, er ahnt allerdings nicht, daß es sich bei ihnen um Dämonen handelt, die von einer hübschen Dämonin dominiert werden.
Erneut schickt Regisseur David DeCoteau einen Haufen halbnackter Jungs mit Boxershorts in den Kampf gegen einen bösen Sukkubus und völlig unerwarteterweise ist dieser vierte Teil sogar so etwas wie ein richtiger Film. Die Story spielt sich zwar nach den üblichen Schema ab und ist in etwa so horrorhaltig wie ein Sonntagsspaziergang im Park, dennoch gelingt es hier ab und an zumindest Ansätze von Spannung und Unterhaltung zu vermitteln. Wenn DeCoteau jetzt nur noch ein wenig Tempo in seine Reihe unterbringen würde und seine homophilen Phantasien und den Tränen-trink-Fetisch sein ließe, könnte man glatt eine Durchschnittsnote vergeben.
So kämpft erneut ein einsamer Rekrut in der Port Nathan Navy Academy gegen eine Art paramilitärischen Geheimbund der Black Skulls innerhalb der Militärschule, wie schon ähnlich in den vorherigen Beiträgen der Brotherhood Reihe. Erneut stand mal wieder nur ein Budget zur Verfügung, das für einen Blockbuster wohl in der ersten Woche nur fürs Catering reichen dürfte. Aufwendige Sets oder Actionszenen finen jedenfalls erneut nicht statt, die Erzählweise ist relativ eintönig, aber zumindest einige Teile des Films sind ganz anständig fotographiert und hin und wieder kommt sogar etwas wie Spannung auf, ohne größere Höhepunkte allerdings.
Die Darsteller sind die üblichen Dumpfbacken, die aber sogar teilweise schon so etwas wie eine Karriere haben, zumindest kommt der Großteil der Belegschaft über den gröbsten Anfängerstatus hinaus, wobei ich allerdings wirklich nicht wissen möchte wie das Casting ausgesehen hat, denn oberstes Kriterium scheint wieder mal ausschließlich der Körperbau gewesen sein.
Ein richtig guter Film ists aber dann trotzdem nicht geworden, zu billig sehen die FX aus und zu fußlahm ist Showdown, aber zumindest ist ein filmischer Fortschritt zu sehen. Gruseln wird sich hier aber nun wirklich keiner.
3/10