Review

Die Idee, die dahinter steckt, mag ganz witzig sein, an der Umsetzung hapert es noch gewaltig.

Was Ittenbach und Konsorten als dilletantische Berufsfilmer allmählich perfektionierten, persilifizierten, und später auch zu Geld und massentauglich machten, es damit bis heute tatsächlich sogar zu einer ganz beachtlichen Fangemeinde mauserten, die auch als Sponsor fungieren sollte (u.a.), geschweige denn eine Vielzahl mehr oder minder begabter Nachahmer auf den Plan rief, sucht man hier vergeblich. Splatter und Gore Fehlanzeige, dafür ein Prise schwarzer, makaberer Humor, einige Überraschungsmomente, sprich Aha-Effekt (auch "Die Üblichen Verdächtigen", "Planet der Affen"), als solcher durchaus gelungen und dennoch etwas unausgereift. Es fehlt das gewisse Etwas.

Über Peter Jackson brauchen wir hier gar nicht zu reden. Auch und insbesondere Amateurfilme dürfen oder sollten ja über eine gewisse Professionalität verfügen.

Hätte man das Ganze ein Stückchen ästhetischer oder abstrakter gestaltet, so wie es in späteren Gehversuchen tatsächlich geschehen ist (s. auch "Erinnerungen"), hätte man ihm einen gewissen künstlerischen Anspruch nicht absprechen können, so wirkt er stellenweise leider schon wie ein relativ billig produziertes Amateurfilmchen, ein Debütant, jedoch ohne das entsprechende Knowhow.

Als Idependet-Produktion mag er bestehen, nicht jedoch zu überzeugen. Hinterlässt bei mir in erster Linie ein großes Fragezeichen (?).

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