Review

Zwei braven Bürgern läuft ein Kerl vors Auto. Als sich dieser vehement weigert, ins Krankenhaus gebracht zu werden, nehmen sie ihn fürsorglicher Weise mit zu sich nach Hause. Dort angekommen weiht sie der Fremdling in sein düsteres Geheimnis ein:
Eine bislang unentdeckte, im Verborgen agierende Überrasse, um genauer zu sein eine Menschen in Besitz nehmende Parasitenart, ist gerade, ohne dass es jemand merkt, dabei, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Äußerlich erkennt man die Andersartigkeit der Befallenen nicht, doch ihre Nahrung ist Blut, und wer gebissen wird, mutiert nach alter Vampir- bzw. Werwolfregel ebenfalls zum Blutsauger.
Die einzige Weise ihnen Einhalt zu gebieten ist allerdings nicht der handelsübliche Pflock ins Herz, sondern schlicht und ergreifend "Kopf ab".
Die Geschichte erscheint den beiden Helfern dann doch recht wunderlich und ihr Misstrauen wird noch verstärkt, als sie den Fremden am Klo mit einer Nadel im Arm auffinden.
Ist seine Geschichte wahr oder ist er der einzige, bei dem der Wurm drin is'?

Hm, hört sich von der Grundidee her doch gar nicht mal so schlecht an, oder Leude!?
Da hier aber leider Gottes kein "Scorsese" und kein "Fincher" auf dem Regiestuhl saß, ferner nur billige Laiendarsteller vor der Kamera rumhampeln, und hier außerdem mit einem Budget im Pausenbrot-Bereich zu Werke gegangen wurde, fällt das Resultat leider nicht ganz so gelungen aus, wie es hätte ausfallen können.
Obige Inhaltsangabe lässt auf einen gut fingierten Horrorfilm mit Köpfchen schließen, handeln tut es sich aber um einen B- bis C-Horror, der bereits in seinen Anfangsmomenten zum Sekundenschlaf einlädt.
Die Effekte – es werden ja doch einige „Entkaputationen“ geboten – reichen von „geht so“ bis grottenschlecht. Teilweise bemühte man sich gar nicht, den malträtierten Corpus NICHT nach einer Schaufensterpuppe aussehen zu lassen...
Übelst auf die Eier gehende Protagonisten, Pseudomoral und Action- und Spannungslosigkeit am laufenden Band geben dem Schinken dann noch den Todeesstoß...

Von der Idee her also gar nicht mal sooooooooo schlecht, wenn auch nicht mordsmäßig innovativ. Die Umsetzung is’ aber halt leider volle Kanne für’n Arsch.
Fazit daher:
„Subhuman“? Wohl eher „unter aller Sau“! Pies aut...

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