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Teufelsschlangen? Bei diesem Wort denkt wahrscheinlich jeder erstmal an Tierhorror ala "Anaconda", was aber hier weitgefehlt ist. Denn eigentlich geht es hier nur nebensächlich um die Schlangen, denn vielmehr handelt es sich um einen misteriösen Voodoo-Kult, dessen dunkle Mächte in den Schlangen hausen. Diese vergiften daraufhin einen Menschen, der selbstredend danach ebenso böse wird. Das ganze klingt zwar mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogen, verläuft aber durchaus sehr solide und unterhaltsam. Erwarten darf man natürlich keine innovative Offenbarung, aber ein kurzweiliger und gelungener Teenie-Slasher ist "Venom" auf jeden Fall. Die Schauspieler, weitestgehend unbekannt, erfüllen ihre Rollen wirklich gut und bringen das Geschehen glaubhaft rüber. Das Setting weiß zu gefallen, da die Dschungel-Voodoo-Thematik noch nicht allzu verbraucht ist und der gesamte Film sehr hochwertig wirkt, was sicherlich nicht zuletzt an den Producern liegen dürfte, die schon "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast" oder "Scream" veröffentlicht haben. Spannungstechnisch gesehn bietet der Film ein solides Level ist aber im Großen und Ganzen doch recht voraussehbar, wie es eben bei vielen Teenie-Horror-Streifen der Fall ist. Für solch einen Vertreter gestaltet sich jedoch der Gore-Faktor überaus hoch und wird somit alle Freunde der roten Farbe erfreuen. Fazit: Sehr solider Teenie-Slasher mit ordentlichem Blutgehalt und hochwertiger Optik! Auf jeden Fall einen Blick wert!

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