"Aenigma" oder wahlweise auch "Dämonia" stammt aus der Phase Fulcis Schaffen, in der er verzweifelt versucht hat, seine brutalen Visionen in ansprechende, inhaltliche Verpackungen zu bringen. Da es ihm anscheinend an wirklich Ideen fehlte, klaute er (recht offensichtlich) bei ähnlichen Horrorstreifen á la "Carrie".
Er schafft es sogar, eine wirklich bedrohliche Atmosphäre zu kreieren. Die tollen Bilder finden natürlich in den schon fast surreal wirkenden Mordsequenzen ihren Höhepunkt. Doch bei all den Versuchen, bizarre und brutale Morde zugleich zu inszenieren, hat er mal wieder vergessen, auch der Story die Dynamik und Rhythmik zu verleihen, dass man sich wirklich nicht nur gelangweilt von Mord zu Mord robbt.
Aber eine solche Vorgehensweise sind wir ja gewohnt. Tolle Bilder, nette Morde, schlechte Story und eines der wohl fehlplatziertesten und fürchterlichsten Titellieder der Filmgeschichte!