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Eine verhängnisvolle Affäre oder die ewige Frage "Glenn Close, wirklich?" Ich werde nicht weiter auf dieses bewegende Thema eingehen, das Sinnieren darüber macht einen womöglich noch mehr fertig als die Geschichte an sich schon. Spaß beiseite, generell sollte schließlich schauspielerische Leistung im Fokus sein und diese ist ausgezeichnet. Bewegend sind die zwei Stunden wie gesagt auch so genug, eine Spirale von menschlichen Unzulänglichkeiten, welche nur Verlierer kennt. Eine Geschichte aus jedermanns Nachbarschaft, Arbeitsumfeld, Freundeskreis, im dümmsten Fall sogar das eigene Spiegelbild. Naja, vielleicht nicht ganz, vor allem das Ende ist schon sehr Hollywood. Aber eine Geschichte, die jedem eine Warnung sein sollte, irgendwann springt einem die eigene Schwäche, Rücksichtlosigkeit und der Egoismus womöglich wieder ran. In diesem Fall ist es die falsche Frau und, verdient oder unverdient, wird die Situation zu einem absoluten Alptraum. Hier wird alles auf den Punkt gebracht, alle Register gezogen, alle Darsteller neben der schon herausgestellten Glenn Close machen einen großartigen Job. Jedes Gefühl dieser überspitzten Achterbahnfahrt ist glaubhaft auf die Leinwand gebracht. Guter Job, so etwas wird heute gar nicht mehr gebaut. 

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