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Anfang der 60er Jahre fahren vier australische Freunde zum Surfen ins Wochenende. Für Sandy, den ruhigsten von ihnen, bedeutet der Ausflug nach Summer City das Ende vom Junggesellendasein, an dem ihm eh nicht viel liegt. Der angeberische Boo will so richtig auf die Pauke hauen und verführt nach einer Tanzveranstaltung die 15jährige Caroline. Als der über Boos Sorglosigkeit entsetzte Sandy erfährt, daß auch seine zukünftige Frau Opfer von Boos Verführungskünsten wurde, verliert er die Nerven. Völlig aufgebracht ist auch Carolines Vater, der Boo tötet, bevor er von Sandy erschossen wird.

Es ist schon interessant, was man so alles auf 8 Filme auf zwei DVD´s Boxen so findet. So ist Summer City immerhin das Spielfilmdebut eines gewissen Mel Gibson, der als blutjunger Schauspieler hier aber nur eine bessere Nebenrolle spielt. In seiner Vita wird er aber dieses australische Jugendfilmchen sicher nicht besonders erwähnen, denn so etwas wie eine Handlung muß man hier wirklich mit der Lupe suchen.
Die fahrige Story erzählt von vier Jugendlichen auf Wochenendtrip zum surfen, die fahren, reden, fahren usw, irgendwann poppt das großmäulige Aloch der Truppe eine Minderjährige und dabei kommt raus das er auch die Verlobte des Fahrers durchgezogen hat, was munteren Knatsch und Todesfolge für die Clique hat. Bis hier aber endlich was passiert muß man sich vorher durch eine gute Stunde gepflegter Langeweile kämpfen und auch als die Spannungen untereinander ausbrechen, hält sich das Interesse im Rahmen.
Lohnenswert ist das ganze auch nur um Gibsons Flegeljahre anzuschauen. Immerhin kann man viel von seiner Mimik als 21jähriger erkennen, die er auch in seinen großen Blockbustern zeigt. Der Film an sich ist dabei eher ein lahmes Ei.
3/10

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