Eine junge Journalistin aus Florida wittert die Story ihres Lebens, denn auf einer Karibik-Insel soll ein Ferienzentrum errichtet werden. Leider ist die Umgebung strahlenaktiv verseucht, woran ein paar böse Gangster nicht ganz unbeteiligt daran sind – waren sie es doch, die den radioaktiven Abfall dort illegal abgeladen haben.
In ihrem Übereifer kann sie dann die ganze Story aufdecken, denn ihr zu Hilfe eilt noch der Held aus dem ersten Teil – und wo der ist, da brennt die Luft. Zu allem Überfluss schlägt auch noch ein böses Killerkrokodil zu, welches andauernd auf Menschenfleisch hungrig ist.
Auweia, was für ein Bockmist sich da Regisseur Giannetto De Rossi ausgedacht hat, da könnte man ja glatt denken das der Vorgänger so erfolgreich lief – das man knapp ein Jahr später noch schnell den nächsten Hit runterkurbeln mußte.
Die Schauspieler agieren mal wieder auf dem niedrigsten Niveau, aber Trash-Fans (wie ich) wissen so eine Leistung schon zu schätzen. Der eigentliche Star ist ja das böse Krokodil, welches immer alles niedermetzelt, aber am Ende wieder ordnungsgemäß zur Strecke gebracht werden kann.
Die Effekte könnte man hervorheben, wenn es denn welche gäbe – zu sehen gibt’s nämlich nicht so viel. Apropos Effekte, erwähnte ich schon das Ende? Anthony Crenna beweist mal wieder, dass er es voll drauf hat und springt „waghalsig“ auf Kroko drauf um ihn endlich fertig zu machen. Angewidert von dem Störenfried taucht Kroko immer wieder ins Wasser – klar das Crenna sich das nicht antut, aber das niedrige Budget erlaubt auch keinen Stuntman, also was macht man in so einem Falle? Genau, man nehme eine Spielzeugfigur, gestaltet die in etwa wie Crenna, sowie ein kleines Spielzeugkrokodil und planscht dabei ein bißchen im Wasser herum. Dabei geht so richtig die Post ab, wie in alter Godzilla-Manier, eben ein echter Augenschmaus.
Hervorzuheben sind auch noch einige Sprüche, welche so dämlich rüberkommen – das sie schon wieder schlicht genial und somit absolut stimmungsfördernd sind.
Fazit: Stümperhaft inszenierter Tierhorror, der jeden Cineasten den Magen umdrehen dürfte. Hartgesottene Trash-Fans dürften dagegen voll auf ihre Kosten kommen, denn einen gewissen Charme kann ich diesem Machwerk nicht absprechen.
(6/10)