Review

Einer der sehenswerten Celentanos.
Allein der Auftakt, wo Mattia/ Celentano maximal lässig und ziemlich ungerührt an diversen Frauen (die Straßen sind natürlich gesäumt von Italo-Schönheiten) vorbeischlendert, die allesamt hyperventilieren oder sich halb entblößen, weil sie unvermutet des leibhaftigen Adonis' ansichtig werden, ist schon sehr schön bekloppt.
"Wie Du aus dem Titelvorspann ersehen haben wirst, stehen die Frauen auf mich ungeheuer", beginnt Mattia wenig später seine Beichte bei einem mit ihm befreundeten Priester - die deutsche Synchronisation setzt der Selbstironie des Filmes/ Celentanos wie so oft noch einen drauf.

Die Story ist episodenhaft und außerdem dünner als der Stoff eines zu oft gewaschenen Bikini-Unterteiles, aber man bleibt dran, schon allein, weil manche Szenen wirklich witzig sind und weil es auch wieder nett absurde (Schaufensterpuppen-Szene) und auch einige recht gewagte (die Szene am Flughafen) Regieeinfälle gibt.

Einer von 1000 Gründen, den italienischen Film zu lieben, wäre in "Bellissimo" zu betrachten: Federica Moro als Michaela.

So gut wie "Der gezähmte Widerspenstige" oder "Der Brummbär", die näher an ihrer eigentlichen Geschichte bleiben, ist der Film aber nicht.

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