Mary und Peter Jackson sind auf dem Weg um das Auto von Peters Schwester nach New York zu überführen. Doch mitten in der Wüste werden sie von einem Cop (Ron Perlman) angehalten, der auch prompt einen Beutel Dope im Kofferraum auftut. Obwohl die beiden beteuern, dass der Stoff Peters Schwester gehört, nimmt der Cop beide mit. Schnell merken die beiden, dass etwas mit dem Cop nicht stimmt und als dieser Peter erschießt und Mary zu anderen Leuten in eine Zelle sperrt, wird die Ahnung zur Gewissheit. Es entspinnt sich eine Geschichte um eine alte Gottheit, die versucht Rache an der Menschheit zu nehmen.
Mit "Desperation" haben wir wieder eine typische King-Erzählung: Eine Gruppe muss sich zusammenfinden um das Böse zu besiegen. Diese Grundaussage gab es auch schon in "Es" und in "The Stand-Das letzte Gefecht". Auch typisch für eine King-Verfilmung sind die eher durchwachsenen darstellerischen Leistungen, ausgenommen Ron Perlam, der als Cop noch gut spielt, sowie der etwas bilige Look. Außerdem gibt es oftmals Abblenden, die an TV-Episoden erinnern. Auch der Soundtrack ist nicht gerade das gelbe vom Ei und kann getrost als Durchschnittsware bezeichnet werden. Die Story an sich weiß zu gefallen, obwohl der Junge mit seinem beten schon etwas nervig werden kann, aber dafür stimmt die Aussage des Filmes, dass Gott zugleich alles ist, also Liebe als auch Hass, wieder versöhnlich. Was auf den ersten Blick ein sehr amerikanisiert rüber kommt, wird somit etwas abgemildert.
Alles in allem lässt sich auch nicht viel mehr über den Film schreiben: Er liegt knapp über dem Durchschnitt, mehr aber auch nicht, dafür sind Look, Musik und die Darsteller einfach zu belanglos.
6/10