Flightplan, im Vorfeld mit Lob oder mittelmäßigen Besprechung bedacht, lockt aufgrund der interessant anmutenden Randbedingungen ins Kino. "Eigentlich" gute Schauspieler, die man vielleicht gerne sieht, und "reißerische" Thrillerspannung in ca. 10km Höhe und einer vollbestzen Boeing 474-400...
Tja, Fehlanzeige!
Die Geschichte bietet sich eher für eine 30 minütige 20.15 Fernsehserie an, denn in 30 Minuten und ner strafferen Inzenierung, ist man nach fünf Minuten Flightplan nicht gleich so genervt von Jodie Foster's hysterischem Overacting und dem bekloppten Plot. Um aber nun auf Spielfilmlänge zu kommen, baute man unsinnige Unterhaltungen und Begebenheiten ein, die alles nur noch gruseliger machen und den Zuschauer auch so ein bisschen auf den Arm nehmen wollen. Jodie Foster tut zum Beispiel so, als sei die 474-400, im Gegensatz zu ihrer Vorgängermaschine der 747-400, so ne Art "Superflugzeug auf Jungfernflug" und von ihr konstruiert. Die übrigen Passagier agieren ähnlich ("Haben Sie sich die 5er Reihen ausgedacht?"...Quatsch, hatte die 747 auch schon)...ein Beispiel, freilig nur für Fluzeuginteressiert, welches aber ganz gut das mangelhafte Drehbuch wiederspiegelt, denn das Flugzeug ist schon vor längerem in Dienst gestellt, aber mittlerweile von dem A 380 in den Schatten gedrückt worden.
Zum anderen einen "total" genialen Kriminellen, dessen Genialität aber bestenfalls an die eines Dr. Evil heranreicht, aber beim Zuschauer nur Kopfschütteln hervorruft.
Flightplan schafft es nur als "mangelhaft" im Gedächtnis zu verweilen! 3/10