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Major John Master wird vom Militär nach einer Bruchlandung beurlaubt. Der betuchte Geschäftsmann Baxter Davis engagiert den Piloten, seine verzogene Tochter Rochelle samt deren Freunde spazieren zu fliegen. Auf dem Flug kommt es jedoch zu schweren Turbulenzen, denn die Flugbegleiter wollen die reichen Kids entführen. Masters kann dies aber verhindern - doch beim Kampf mit den Kriminellen wird der Flieger schwer beschädigt. Ein den Flugkurs querender Taifun macht die Rettung nicht eben leichter.

Also ich schaue mir mittlerweile die Werke von Jim Wynorski, oder Jay Andrews wie er sich hier wieder nennt, nicht mehr an um einen guten Film zu sehen, sondern eher um mich über die Trashigkeit zu amüsieren. Mit den ganz groben Schnitzern hält sich Crash Landing dann aber erstaunlicherweise vornehm zurück. Nur zweimal läßt uns der gute Jim grinsen. Einmal als die 6 Terroristen Masters stellen und in der Kabine nach Herzenslust mit der Maschinenpistole mit so um die 1000 Schuß die Bordwand perforieren, der größte Brüller ist allerdings die Verlängerung der Landebahn, die der Jet nunmal bei einer Notlandung auf einem kleinen Atoll benötigt. Da graben doch mal eben die Amis mit besseren Sandkastenbaggern innerhalb weniger Stunden, die kompletten Landebahn um 90 Meter aus und weils ästhetisch noch nicht paßte auch noch schnell einen Beleuchtungsgraben um das Flugzeug einzuweisen. Da freut sich schon das Logikzentrum im Hirn beim ersten anschauen dieser heroischen Meisterleistung.
Die Story dabei ist mal wieder das gute alte Die Hard Szenario up in the Air und da weder Bruce Willis oder Steven Seagal greifbar waren, darf nun Zabato Jr., als mitfliegender Sicherheitsmann,  für Ruhe und Ordnung sorgen. Als Passagiere dienen ein Haufen jugendliches Dummvolk, das zusammen mit einer reichen Göre nach Australien zum tauchen fliegt. Wie immer sind die Kids strohbescheuert und arrogant, so daß sich wohl jeder ertappen wird zumindest ein klein bisserle mit den bösen Jungs zu sympathisieren. Routiniert spult Crash Landing dabei die gängigen Flugzeug Stereotypen herunter (beide Piloten tot, schlechtes Wetter, Leck im Tank) und ist sogar recht unterhaltsam (für Wynorski Verältnisse natürlich).
Darstellerisch darf man nicht viel erwarten, Sabato kanns nicht besser und Michael Pare, der mal kurz vorbeischaut, wills wohl nicht besser. Für die bösen Jungs hätte ich mir allerdings etwas mehr Charisma gewünscht, da hilft auch der scharfe Anzug einer weiblichen Terroristin nichts, wenn der Anführer aussieht wie ein biedere Buchhalter. Reicht aber noch für knappe
5/10

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