Als kleines Mädchen wurde Joanna Mills von beängstigenden Alpträumen geplagt und verletzte sich danach teilweise selber. Nachdem sie Texas verlassen hatte wurde sie glücklicherweise von den Alpträumen in Ruhe gelassen. Bei ihrer Rückkehr als 25-jährige erwachsene Frau an den Ort ihrer Kindheit beginnen die mysteriösen Vorfälle jedoch wieder und die Geister aus ihrer Vergangenheit tauchen ebenfalls auf. In ihrer Kindheit muss etwas schreckliches geschehen sein und sie versucht nun diese Lücken im Gedächtnis wieder zu füllen. Welches dunkle Geheimnis liegt über der Stadt und was musste Joanna erleiden? Tatsächlich durchlebt Joanna in den Alpträumen das Schicksal von Annie, der Ehefrau von Terry Stahl, welche brutal ermordet wurde. Annie und die kleine Joanna wurden bei einem Verkehrsunfall quasi zusammengeführt.Die Einführung von Joanna ist sehr kurz, dem Film gelingt es trotzdem im Mittelteil den Spannungsbogen kontinuierlich aufzubauen, die Story wirkt wie ein Krimi, ist mysteriös und bietet diverse Schockelemente. Die Auflösung am Ende ist jedoch nicht besonders gut gelungen und wirkt unlogisch. Joanna findet beim Mörder von Annie nach X-Jahren die Tatwaffe, wird von diesem verfolgt und erleidet um ein Haar das identische Schicksal. Weshalb hatte er die Waffe nicht entsorgt? Auch sonst gibt es leider zahlreiche Logikfehler wie z.B. weshalb hat Annie ihrem Mann Terry nicht den Namen vom Mörder genannt als er sie noch lebend fand? weshalb blieb Terry im Dorf obschon viele gegen ihn waren und ihn für den Mörder hielten? weshalb reist der Arbeitskollege von Joanna quer durch die USA um sie anschliessend in der Bar plump anzubaggern? Was war mit der Beziehung zu ihrem Vater? Vieles wirkt konstruiert und nicht zu Ende gedacht, hier ist viel Potenzial verschenkt worden. Trotzdem recht spannend. Note: 5,5/10