Im verschlafenen Örtchen Gatlin, Nebraska, wird ein Massaker aufgedeckt, für die 50 Leichen sind die Kinder des Mais' (im Original nämlich "Corn" und nicht "Zorn") verantwortlich. Die religiös verblendeten Kids werden als Lösung des unglaublichen Verbrechens kurzerhand nach Hemingway abgeschoben, wo sie munter weitermachen. Der Mais der Gegend ist sichtlich auch schön zornig, kein Wunder, dass die Kinder alle davon faseln und das Getreide sein Eigenleben entwickelt. Mittendrin steckt der Klatschreporter John Garrett mit seinem Sohn Danny, die sich beide die entsprechend gleichaltrigen Dorfschönheiten anlachen. Die Suche des zweitklassigen Journalisten nach seiner "Schtory" (ein echtes Synchro-Highlight vergangener Tage) ist kaum interessanter als die Tatsache, dass Sohneman zunächst von Papi und der Gegend total angepisst ist. Die bibelfesten Mörderkids derweil sind der Meinung, dass sie die Welt von Sündern reinigen, andererseits verurteilen sie die elterlichen Verbote wie Unzucht. Schlüssig sind all die Erklärungen kaum, da bringt auch der indianische Gelehrte Dr. Redbear mit seiner unnützen Mythologie und Maisanalyse mehr Verwirrung als Erhellung in die Westentaschenphilosophie, zumal er willkürlich Zitate aneinander reiht wie ein wandelndes Poesiealbum. Und wer kommt schon drauf, dass die Kinder noch Unterstützung von intriganten Erwachsenen bekommen, vor allem wer braucht so einen dämlich verlegenen Sequelplot. Diese Fortsetzung ist wohl eine der blödsinnigsten der ganzen, nicht enden wollenden Serie, bei der auch Gorehounds wenig zu lachen haben. Die meisten Todesfälle sehen reichlich unblutig aus. Für Regisseur David Price war das bezeichnenderweise das Ende seiner kurzen Karriere als Regisseur.
Fazit: Äußerst dürftige Fortsetzung, die nur zu deutlich den Eindruck erweckt, eilig zusammengeschustert worden zu sein. 3/10 Punkten