Review
von GordonF
Gleißendes Licht durchbricht die Dunkelheit und offenbahrt eine gespenstische Szenerie. Mehrere Leichen erwachsener Leute werden durch die plötzliche Helligkeit aus dem Dunkel geschält. Sie alle wurden offenbar durch Maisgewächse ermordet.
Der Ort in dem das Massaker stattfand nennt sich Hemmingford. Nur wenige Meilen von Gatlin entfernt in dem Kinder die erwachsenen und sogar ihre eigenen Eltern getötet haben weil es eine höhere Macht so wollte...heißt es.
Die nun verwaisten Kiddies des Ortes Hemmingford werden von den überlebenden Erwachsenen adoptiert.
Zur gleichen Zeit macht sich Reporter John Garrett mit seinem Sohn Danny auf nach Hemmingford weil er dort eine Story erwartet und seinem Sohn was bieten will. Den zwischen Vater und Sohn brodelt es gewaltig. Am Ziel angekommen ist leider schon die ganze Show vorbei und seine Reporterkollegen machen sich mit Freude daran Garrett sauber zu veralbern. Doch so leicht lässt er sich nicht unterkriegen. Er und sein Sohn mieten sich bei Angela ein die den Waisenjungen Micah adoptiert hat. Und dieser Micah bekommt natürlich mit, daß sich Vater und Sohn immer wieder in die Haare kriegen. Er nimmt somit Danny zur Seite und erklärt ihm dass Erwachsene ab einem gewissen Alter immer sonderbarer werden...
Micah will nämlich das was in Gatlin passiert ist weiterführen. Kein Erwachsener darf überleben ! Es kommt zum Kampf.
Der 1993 von David Price Horrorfilm Kinder des Zorns 2 - Tödliche Ernte ist ne ziemliche Gurke.
Terence Knox als Reporter John Garrett bekam eine der dämlichsten Rollen aller Zeiten aufgebrummt und spielt sie auch dementsprechend, Paul Scherrer darf als Sohn Danny über den Screen hüpfen und wirkt manchmal so als könnte er nicht bis drei zählen.
Dann muss selbstverständlich noch eine vollbusiges Blondi mitlaufen welches von Christie Clark dargestellt wird (und nach dem Film ward sie nie mehr gesehen).
Einziges Schauspielerhighlight ist die Figur des Frank Redbear (Ned Romero) der wirklich überzeugt.
Allein die Effekte können einigermaßen überzeugen. Die krasseste Szene ist der Mord während der Messe oder der Zwischenfall im Maisfeld. Aber ein Blutbad darf man auch nicht erwarten.
Der Showdown aber ist die größte Frechheit. In gefühlten 7 Minuten springen die ganzen bösen Leutchen über die Klinge, ne kurze Splattereinlage darf man beäugen und alles endet mit einem großen Knall. Das wars. Ne echt, ...DAS WARS !!!
Der Film ist ein mit Dialogen zugepflasterter Gruselhorrorfilm der versucht mit bösen Effekten und noch böseren Grimassen zu punkten aber es letzten Endes nicht schafft.
Hätte gut werden können. Hätte...
"Ich habe das Licht gesehen dass aus dem Mais kam..."
Ja so einen Rausch hatte ich auch schon mal.