Die Schülerin Mizuno kommt an eine neue Schule in eine Stadt, die von einer Mordserie offensichtlich okkulten Ursprungs erschüttert wird.
Mit 12 Mitschülern wird sie in der Schule eingeschlossen, einer nach dem anderen fällt den Satanisten zum Opfer...
Ich muss gestehen, nach den vielen Vorschusslorbeeren war ich schon etwas enttäuscht von diesem Film.
Zu Beginn geht es richtig schön düster zur Sache, nach dem guten Film verflacht die Handlung aber erstmal. Von detailliert ausgearbeiteten Charakteren hab ich nichts mitbekommen, mir erscheinen die Personen eher etwas dünn charakterisiert ausgearbeitet, zudem stoßen einige Darsteller erkennbar an ihre schauspielerischen Grenzen.
Trotz einiger ganz brauchbarer Ideen bei den Morden an den eingeschlossenen Schülern will rechte Spannung jedoch nicht aufkommen.
Gut gelungen ist aber der schöne Schluss, der auch mit einigen überraschenden Wendungen aufwartet.
Mit der Verfilmung von Eko Eko Azarak wollte man den typischen Ami-Satanisten-Gruselfilmchen zeigen wo der Hammer hängt, aber so groß sind die Unterschiede z.B. im Vergleich z.B. zu "Buffy" auch wieder nicht. Ernster geht es zur Sache, Humor sucht man zum Glück vergebens, auch ein bißchen blutiger, aber auch nicht richtig gorig, da die Morde entweder im Off geschehen oder nur angedeutet werden. Japans harte Version von "Buffy", so wird der Film angepriesen, das kann man auch im großen und ganzen so gelten lassen.
Beim Thema Satanismus wird genauso mit symbolschwangeren Bildern, dumpfen Beschwörungsphrasen und Verallgemeinerungen und Vorurteilen wie bei ähnlich gelagerten Genre-Filmen gearbeitet, der hier angepriesene Unterschied ist nicht vorhanden.
Solide und leidlich spannend, mehr nicht
6/10