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18.03.2006
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Review

Ein Serienmörder, der sich selbst The Avenger nennt, begeht in vernebelten Londoner Nächten Morde an blonden Frauen. Während die Mordserie in vollem Gange ist und die Polizei völlig im Dunkeln tappt, bekommen die Eheleute Bunting einen neuen mysteriösen Untermieter. Der Mann benimmt sich mehr als nur seltsam. Zu allem Überfluss hat er ein auffallend starkes Interesse an Daisy, der Tochter des Hauses, die mit einem Polizeiinspektor verlobt ist. Kein Wunder, dass der komische Untermieter bald unter Verdacht gerät, der Avenger zu sein.

Alfred Hitchcock erzählt in seinem Stummfilm eine Geschichte von voreiligen Schlüssen, falschen Verdächtigungen , Angst und Lynchjustiz. Ihm ist es gelungen, ganz ohne Worte einen stringenten Film zu schaffen, der mehr sagt als manche der heutigen Thriller. Vor allem ist dieses Werk aus dem Jahre 1927 sehr gut gemacht und trägt bereits die unverkennbare Handschrift des Meisters. Vieles von dem, was man in seinen späteren Thrillern als Hitchcock Moments bezeichnete, findet sich bereits in diesem frühen Film wieder.
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