Review

Eine Stereotypen-Ensemble wird von einen Jazz-Soundtrack durch ein Thriller-Szenario geschickt. Also kein ganz ernstzunehmendes Setting, regelmäßig wird mit den Augen gezwinkert. Die Richtung des Films bleibt lange im Dunkeln, nicht nur ein Anklang zum Film Noir. Der Größte ist eindeutig die Femme Fatale. Was für eine, Linda Fiorentino ist der schwachkurvige Leibhaftige. Ein Mann sollte eigentlich nach wenigen Momenten merken, dass er hier lieber die Finger weglässt, aber tja, wir Hosen-Hirne halt. Mike ist sogar noch einen Tick dümmer, sich Verlieben bedeutet den Untergang. Die 100 Minuten laufen flüssig vor sich hin, aber es fehlt etwas an einprägsamen Höhepunkten, außer natürlich jeder teuflische Augenaufschlag, jedes schlangenzüngige Wort und jede männermordende Hüftbewegung der fantastischen Protagonistin. Überzeugend, Frau Fiorentino hat das Image vermutlich nie wieder losbekommen. Der finale Hexensabbath macht das Spiel rund, eine nochmalige Sichtung finde ich aber vermutlich nicht notwendig.

Details
Ähnliche Filme