Review

Kinder des Zorns

Ein weiterer Stephen King -Roman findet seinen Weg in die Welt des Films, diesmal handelt das ganze um eine Bande von bösartigen Kinder die alle angeführt werden von einem ganz besonders lustigem Knaben und zwar dem mächtigen Isaac. Isaac hat direkten Kontakt zu den göttlichen Maisdämonen und lässt die Kinder auf ihren Befehl hin die Erwachsenen in der Stadt Gatlin ermorden.
Der einzige der noch am Leben ist, ist so ein alter Mann, dem eine Tankstelle oder Autowerkstadt gehört, jedenfalls töten sie den auch noch gegen Isaacs Willen. Dieses unterfangen geht von Isaacs "Assistenten" Malachai aus der etwa so scheisse aussieht wie ein Kuhfladen mit langen roten Haaren (anstelle des Kuhfladens muss man sich das hässliche Bauerngesicht denken). Zu genau dieser Zeit fährt zufällig auch ein junges Paar durch Gatlin welches von der zornigen Rasselbande leider nicht sehr nett empfangen wird...
Wer wissen will, wie es weitergeht muss sich den Film ansehen, was sich sogar lohnt. Der Film ist nämlich gut gelungen, bietet die meiste Zeit sehr ordentliche Stimmung, ist spannend, verfügt über gute Schauspieler und festes Handwerk bei den Effekten (ausser ganz am Ende, da waren die Filmemacher überfordert mit der Darstellung der Maisdämonen). Obwohl das hier alles äusserst korrekt klingt heisst das nicht das bei diesem Film kein Spass aufkommt denn er bietet auch so manches Trash Highlight wie die teilweise lustige Synchro (ganz besonders bei Isaac), trashige Lichteffekte und die Erscheinung von Malachai und Isaac. Ebenfalls trashig ist der deutsche Titel, ich gehe zwar nicht davon aus das ernsthaft jemand "Children of the Corn" mit "Kinder des Zorns" übersetzen wollte da Mais und Wut nicht unbedingt das selbe sind aber welchen Sinn sollte der Titel sonst haben? Ich weiss es nicht. Also der Film ist spannend und atmosphärisch, bietet aber auch einige Lacher die ihn auch für Trashfreunde unterhaltsamer machen werden. Fazit: Knorker Film, ein Punkt Abzug für Malachais Hackfresse!

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