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Die handwerklichen und technischen Verbesserungen sind unübersehbar, man ist beim heutigen Independentstandard angelangt. Dafür ließ der wesentlich schlechter inszenierte Teil 1 aber sehr viel mehr Herzblut erkennen. Ude und seine Horrornerds haben jetzt zumindest Freundinnen, aber die gesamte Clique ergibt nur einen großen Haufen unsympathischer Todesopfer. Die werden alle auf deftige, aber auch sehr schnelle und uninspirierte Weise gemeuchelt, denn der Butcher ist eben nicht Karl the Butcher (bzw. dessen Junior). Die große Einfallsarmut macht sich besonders beim hauchdünnen Plot, Jugendliche zelten mal wieder im Wald, bemerkbar, der eh durch die sprunghafte Erzählweise und die vielen Schauplätze zur völligen Nebensache wird. Peinlich schlecht ist die Episode mit den Neonazis und dem angemalten "Schwarzen".