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Kurosawa schafft es in diesem Film erneut seine inszenatorische Klasse als Regisseur unter Beweis stellen. Glänzend sieht man hier einen Toshiro Mifune als jungen Polizisten der Mordkommission aufspielen, der die Moral in dieser Geschichte glaubhaft verkörpert und aufgrund seines sturen aber ehrbaren Gerechtigkeitssinns eine gesellschaftskritische Studie offenbart. Was zunächst mit einem Raub beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einem handfesten Kriminalfall und es beginnt eine gnadenlose Jagd, die durch den eisernen Willen des Polizisten zu einer Offenlegung der Lebensumstände des zunächst Unbekannten führt. In keinem anderen Film kann man zudem das Wetter und insbesondere die Hitze förmlich so spüren wie hier, die erst gegen Ende durch das von Kurosawa so geliebte Wolkenspiel in einem Regenguss gipfelt, der das Schicksal der Jäger und des Gejagten sichtlich beeinflusst. Ein guter Kurosawa, aber lange nicht sein bester.

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