„Kotetsu no Daibouken“ ist eine 2teilige OVA Serie aus dem Jahre 1996, basierend auf dem gleichnamigen Manga von „Minoru Tachikawa“.
Die Geschichte ist dabei eine klassische Mischung aus Kämpfen und Comedy, aufgepeppt mit einer ordentlichen Priese Erotik und Fanservice.
Soweit nicht weltbewegend, allerdings ganz ansprechend umgesetzt und durchaus unterhaltend.
Zwischen Gags und Kämpfen herrscht ein gutes Gleichgewicht und die diversen Nacktszenen sind auch ganz gut in die Handlung eingebaut und meist eher im lustigen Kontext. So gibt es z. B. den obligatorischen Onsen Besuch, bei dem die Mauer zwischen Herren- und Damenbecken zu Bruch geht und einige tiefe Einblicke ermöglicht.
Auch der gute alte Pantyshot und Nasenblutfontänen kommen gern zum Einsatz. Man kennt das ja. ;)
Schade ist nur, dass die beiden Episoden lediglich wie ein Opener für eine Serie rüberkommen, die dann wohl nie realisiert wurde, oder vielleicht auch nur als Anheizer für den Manga gedient haben.
Eigentlich finde ich die Geschichte und Charaktere haben auf jeden Fall genug potential für eine passable Unterhaltungsserie für zwischendurch, und dank des reichlichen Fanservice hätte die doch zumindest beim männliche Publikum gut ankommen können.
Zudem wurde ja in Folge zwei auch bereits der Grundstein für eine sich hinziehende Romanze gelegt, die die Serie zusätzlich mit dem guten alten „kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht“ Spiel hätte aufpeppen können.
Und auch die Zeichnungen und Animationen sind für 1996 durchaus in Ordnung.
Sicher, kein Filmniveau, aber an OVA oder gar Serien hab ich da schon schlimmeres gesehen und vor allem auch die Charakterdesigns sind recht ansprechend und sympathisch, wenn auch total 08/15.
Tja, aber so bleiben halt bloß die beiden OVA Episoden, die zwar auch eine durch nette Unterhaltung für Zwischendurch sind, aber halt auch wie der Beginn von mehr wirken.
Etwas enttäuschend, aber wer auf süße Girls in Kampf und Komödie steht, die auch mal die Hüllen fallen lassen (mir würde spontan „Tenchi Muyo“ als Vergleich einfallen), der ist denk ich ganz gut bedient.