Pummeliger Heimwerker verfällt dem Wahn, eine Maschine zu errichten. Was für eine Maschine? – Weiß er selbst nicht so genau, aber die Stimmen in seinem Kopf meinen, sie wäre von unbeschreiblicher Wichtigkeit. Dass die Maschine immerzu mit Menschen gefüttert werden muss, die unser „Heimwerker-King des Todes“ auch stets bereitwillig herbeischafft, brauch ich ja wohl gar nicht mehr groß zu erwähnen, oder…?
War der erste Teil schon ein ziemlich dürftiges Unterfangen, ist „The Mangler – Reborn“ ganz, ganz schnell als ganz, ganz unzulängliches Filmchen zu identifizieren. Das Budget ist low, Story und Darsteller ebenso (uh, das reimt sich, wenn man’s richtig ausspricht :-), das einzige auf was man sich hier hätte freuen können, wäre literweise Barbeque-Sauce gewesen, doch vor der bleiben wir tragischerweise leider auch gänzlich verschont. Schade...
Die madigen Gore-Highlights: ein Pfennigabsatz im Ohr und ein Brett vorm Kopf mit Nagel drinne.
Die Story von den beiden Einbrechen (einer von ihnen: der immergeile Reggie aus der „Phantasm“-Saga), die in ein Haus eindringen, welches sich als Todesfalle entpuppt, ist genauso sinnlos, wie uninteressant und mindestens doppelt so vorhersehbar. Ein paar heiße Ischen hoppeln ab und an durchs Bild, ansonsten lockt die „Fast Forward“-Taste.
Was das im Endeffekt für eine Maschine hätte sein sollen, kommt den ganzen Film über nicht raus, und Leute, die ohne Vorkenntnisse, sprich: ohne Teil 1 gesehen zu haben, in den Film hineingehen, werden lange Zeit, so glaub ich, rein gar nix checken.
Obwohl’s ja eigentlich nix zu checken gibt:
Da is’n halbkahler, alter Kerl, der hat dicke Tränsäcke, sieht scheiße aus und macht seine Opfer immer alle, indem er ihnen mit 'nem Hammer eins über die Rübe zieht. Am Schluss landet er selbstverständlich selbst in der von ihm erbauten Maschine und wird zu Mus geheckselt und eine geile Tuss überlebt. Ende.
Fazit:
Ziemlich offensichtlicher Scheißfilm, der zwar leichte Anwandlungen von unfreiwilligem Humor aufweisen kann, ansonsten aber auf ganzer Linie abkackt.
„Mangle“ heißt übrigens übersetzt „Quetschmaschine“ – ah, jetzt ergibt das alles erst einen Sinn…