Das Schweigen der Hammel (1994)

Vorwort:
Hierbei handelt es sich, wie der Name schon ankündigt, um eine Parodie von diversen Filmen, wie z.B. "Das Schweigen der Lämmer". Durchaus gelungen lädt diese Slapstick-Variation zu einem Abend mit Freunden ein. Vorweg sollte erwähnt sein, dass sich die Geister der Gemüter hier scheiden.

Story:
Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um eine Abkupferei von diversen Filmen. Somit fällt die Storyline schon mal aus dem Rahmen heraus und erweist sich als unwichtig. Nicht zu verwechseln bzw. gleichzustellen mit anderen Parodien (z.B. "Scary Movie") entspricht diese Variaton einer gelungen und eigensprachlichen Story, ohne einen Faden gleiten zu lassen.

Darsteller:
Billy Zane, bekannt aus "Titanic", wird hier mit der Hauptrolle konfrontiert und erweist sich zudem als durchaus gute Wahl. Er überzeugt und gefällt. Seine Coolness wirkt dermaßen überzogen und klischeehaft, dass es ein wahres Freudenstrahlen ist, ihm dabei zuzusehen. Die restlichen darstellerischen Leistungen der übrigen Figuren erweisen sich als durchschnittliche Gewohnheitsware, überzeugen aber dennoch.

Humor:
Anders als in "Scary Movie", geht der Humor hier in etwas leiseren Tönen vor sich hin. Es fallen sämtliche "Schweinereien" unter den Tisch und werden durch andere, auch recht lustige, Spassfaktoren ersetzt. Und diese Wahl erweist sich zudem auch als äußerst gelungen und weiss zu gefallen. Es gibt viele Szenen und versteckte Witze, die zum Lachen animieren. Und auch einige Dialoge beinhalten versteckten Witz. Insgesamt bildet sich eine Spassfraktion der Charmegeneration.

Atmosphäre:
Natürlich bildet sich in einer Parodie nicht die Atmosphäre, sondern der Eigenwitz in den Vordergrund. Dennoch gibt es einige düstere und dunkle Schauplätze, sowie gute Kamerablickwinkel, die das "bunte" Treiben gut und aufreizend einfangen.

Musik:
Parodiehaftige Musikszenarien wurden eingesetzt. Somit finden wir z.B. diverse Verulkungen von dem "Addams Family" - Soundtrack, oder auch von Alfred Hitchkocks legendärem Psychoklang. Und auch die selbst produzierte Musikebene verzeichnet sich hoch.

Fazit: Sollte man nicht allein sehen. Einige Lachsalven sind garantiert. (8/10)