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Mickey Rourke, der durch seine zahlreichen Selbstverstümmelungen (auch Schönheitsoperationen genannt) heutzutage recht seltsam aussieht, ballert und prügelt sich in diesem B-Actionflick mit einer schwerbewaffneten Gangsterbande, die sich in einem großem Einkaufszentrum verbarrikadiert haben. Dabei macht er einen garnicht mal so schlechten Eindruck. In bester "Phantom-Kommando"-Manier zieht er hier eine One-Man Show ab und ist den ganzen Film über extrem am Schwitzen. In den einfühlsamen Momenten des Filmes (die übrigens musikalisch perfekt durch den Evergreen "Knockin' on Heavens Door" untermalt werden) zeigen sich bei Rourke sogar schauspielerische Fähigkeiten.
Der Rest der Darsteller macht seine Sache ebenfalls zufriedenstellend und Danny Trejo spielt so fies und gemein, wie man es von ihm gewohnt ist. Denn sein Film-Charakter Wallace ist so eiskalt, dass er nicht einmal vor alten Damen halt macht und diese gnadenlos über den Haufen ballert.
Überhaupt geht es in dem Film wahrlich nicht zimperlich zu:
Es gibt zahlreiche blutige Shoot-Outs, die durch Zeitlupenaufnahmen und Splattersounds beim Einschlagen der Kugeln noch härter wirken und einige wirklich harte Prügeleien, wobei hier vor allem der Fight zwischen Trejo und Rourke erwähnenswert wäre. Die Indizierung dieses Brutalo-Actioners geht völlig in Ordnung.

Bleibt also zu sagen, dass "Point Blank" ein solide inszenierter Action-Thriller ist, der durch überzeugende Darsteller, einer schnellen und straffen Handlungserzählweise und hammerharter Action besticht.

Rating: 7/10

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