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Im Europa(Rumänien) des 18. Jahrhunderts. Rayne(Kristanna Loken), die ein furchtbares Dasein als Halbvampir(Blade läßt grüßen) fristet, wird nur von einem Gedanken angetrieben, der Rache an Kagan(Ben Kingsley), dem Obervampir der ihre Mutter vergewaltigt und ermordet hat. Sie findet Unterschlupf in einem Wanderzirkus, doch als sie aus Notwehr einen Menschen tötet, erwacht ihr Blutdurst und sie wird zu Bloodrayne(Kicher).
Trotzdem schließt sie sich den beiden Vampirjägern Vladimir(Michael Madsen) und Sebastian(Matthew Davis) an, um gemeinsam in den Kampf gegen ihren Vater zu ziehen. Dem mächtigsten aller Vampire, Kagan.

Leider merkt man dem Film sein Budget von 20 Millionen $ nicht an.Schlechte Locations,Kostüme aus dem Theaterfundus,gelanweilte Schauspieler,schlechter Filmschnitt........und es geht ewig so weiter obwohl der Film besser als seine Vorgänger ist.
Das gesamte Drehbuch und die Story sind doch mehr als dürftig. Da wäre zum einen die einfallslose Story, die sich zwar im Grundschema an das Videospiel halten sollte, aber sicherlich durch ein paar Wendungen hätte aufgewertet werden können. Stattdessen verfolgt sie ihr geradliniges Schema, welches selbst im Endkampf keine Überraschungen mehr bereithält, und offensichtlicher nicht hätte sein können. Zwar ist alles recht schnell inszeniert und es gibt kaum Pausen, jedoch stellt sich nach rund 30 Min. eine totale Langeweile beim Zuschauer ein, die von der Vorhersehbarkeit des gesamten Films herrührt. Zudem wird die ohnehin kaum spannende Story immer wieder durch stupide Einlagen unterbrochen, von idiotischen Dialogen, bis hin zu einer der wohl dämmlichsten Sexszenen der Filmgeschichte.Na ja jetzt haben wie endlich mal 10 Sekunden die Brüste der Loken gesehen......

Ein nicht unerheblicher Teil des Budgets wird wohl an Olaf Ittenbach geflossen sein, der seinerseits für die Effekte in „Bloodrayne“ verantwortlich war. Diese sind auch durchweg gut gelungen, wen wunderts stammen sie doch vom deutschen Splatterkönig. Leider gibt es auch hier kaum Abwechslung oder Überraschungen, und die Goreszenen scheinen sich laufend zu wiederholen, und das bei ihrer überraschend geringen Anzahl, macht den Film selbst für Splatterfans nicht interessant.Am billigsten war aber die Maske des Wächtermönches im Kloster.....ohhh man....Plastik pur.....

Für Eingefleischte Bollfans, die positiv überrascht sein könnten, weil es unter den schlechten der Beste ist, hat der Film vielleicht eine Daseinsberechtigung. Für alle anderen die sich entweder eine interessante Gameverfilmung oder eine Splatterorgie erhofft haben ist das wieder nix geworden...
Das war jetzt definitiv mein letzter Boll Film...der Mann sollte vielleicht die Regie anderen überlassen und besser produzieren.....

1 Punkt für die Landschaftsaufnahmen
1 Punkt für die Brüste der Hauptdarstellerin

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