Man nehme Jim Hensons verrückte Puppenfiguren, Ex-Monty-Python Terry Jones' abgefahrene Ideen, David Bowies Musik sowie ihn selbst als Bösewicht und die niedliche Jennifer Connelly als Hauptdarstellerin, rühre unter Zugabe von 80er-Fantasy-Flair kräftig durch und... heraus kommt ein verspielter, detailverliebter Fantasy-Film für die ganze Familie, der so unheimlich liebevoll mit einem gewissen pädagogischen Understatement inszeniert wurde, dass es auch heute noch eine wahre Freude ist. "Die Reise ins Labyrinth" strotzt nur so vor skurrilen Gestalten in einer bizarren Welt, dass jeder, der sich noch etwas kindliche Begeisterungsfähigkeit bewahrt hat, diesen Film, der sicherlich einen der Höhepunkte in Hensons Schaffen markiert, in sein Herz schließen wird. Ich zumindest sah ihn mit 30 Jahren zum ersten Mal und wurde erstklassig unterhalten.