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Hollywood in den 30er Jahren: Studioboss Monroe Stahr ist der letzte wahre König der Filmstadt und der Wunderknabe des großen Studios von Pat Brady. Dessen Tochter Celeste ist unglücklich verliebt in Stahr, der scheinbar nur das Filmgeschäft kennt, bis er der jungen Kathleen begegnet. Als der autoritäre Alleinherrscher versucht, die Liebe der unbefangenen Kathleen zu gewinnen, stößt er jedoch an seine Grenzen. Zum ersten Mal vernachlässigt Stahr seine Pflichten. Der Unfehlbare begeht Fehler, die ihn zu vernichten drohen.

Was könnte eigentlich bei einem Film schiefgehen, dessen Cast mehr Osacrs und Sterne am Walk of Fame gesammelt hat als Bayern München Meistertitel und die zudem durch die Bank weg noch gut und glaubhaft agieren? Es hat schon seinen Grund warum kaum ein Mensch diese epochal fiktive Biographie kennt und diese auch an der Kinokasse in den Nassen lag, denn netto gesehen ist seine Hauptfigur ein unsympathischer Großkotz, der in Hollywood einen auf Sepp Blatter macht und auch den Ablauf würde ich ins Reich der gepflegten Langeweile ansiedeln.
Jahrelang wird alles was der umtriebige Monroe anfaßt in Gold verwandelt. Der aktuelle Film wirft aber Probleme auf, die Drehbuchautoren begehren auf, die zickige Diva will ihren Willen durchsetzen und der Star hat Probleme mit Impotenz (für die Rolle ausgerechnet Tony Curtis zu verpflichten ist fast schon ein wenig frech). Alles läßt sich in den Griff bekommen, nur als er eine hübsche Frau sieht ist er stantepede sofort hin und weg und vernachlässigt das Geschäft. Irgendwie ist das wenig glaubwürdig für denuns  vorher vorgestellten berechnenden Charakter von Monroe.
Es folgt die mäßifg interessante Suche nach der unbekannten Schönheit, er verwechselt sie sogar und geht mit ihrer Freundin aus etc. pp., jedenfalls nichts was bei mir Aufmerksamkeit geweckt hätte. Ich fands schon spannender die tolle 30er Jahre Ausstattung zu beweundern, die wirklich liebevoll an allen Ecken durchschimmert, die Geschichte sleber bis hin zum langsamen Niedegang ließ mich jedoch weitgehend kalt. Wirklich schade um die großen Möglichkeiten, die hier versemmelt wurden.
4/10

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