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Tierhorror funktioniert ja immer bestens, aber in diesem Fall hat sich das Filmteam selbst übertroffen. Eine kleine Indie-Horror-Perle. Mit einfachen Mitteln Gänsehaut pur! Nach diesem Film will man nie mehr Urlaub auf dem Bauernhof machen. Genmanipulation, irrer Wissenschaftler, hoher Ekelfaktor und unheimlich viel Atmosphäre: ein runtergekommener Bauernhof, viel Schlamm und Matsch, ständiger Regen, Tristesse, Eingeweide, Blutspritzer und kleines verfressenes Ekelmonster. Ein echter kleiner Nägelkauer mit einigen Schockeffekten. Kein großes Horrorkino, aber für eine Low-Budget-Produktion äusserst beachtlich!
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Der ist ekeliger als die meisten ALIEN-Teile, bei denen er sich bedient. Der irische Bauernhofschocker wird seinem Namen absolut gerecht, denn die Abgeschiedenheit der Farm hat wirklich etwas Beklemmendes und Trostloses - man fühlt sich sogar ein wenig an DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT ERINNERT. Zu den Effekten: Einerseits kann man dem ständigen Geglotze ins Kuhgekröse einen gewissen pathologischen Realismus nicht absprechen, andererseits sind die zappelnden, verkrüppelten Föten/Parasiten als übertrieben kräftige Minimonster recht trashig umgesetzt und sehen sehr nach Gummi aus. Der sich fast ausschließlich im Stall abspielende Horrorsonderling ist zudem furztrocken geraten. Ein weiterer Grund, warum er viel weniger Spaß bereitet als z.B. der thematisch ähnliche BLACK SHEEP: Einige Momente grenzen fast an Tierquälerei; Waren diese Szenen für die Kühe tatsächlich unangenehm?
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Respektabler Erstling des Iren Billy O'Brien aus dem Jahre 2005. Deutlich inspiriert von "Alien" und Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt", mit dem Unterschied, dass die Ekel-Viecher hier durch Genmanipulation an Kühen entstanden. Interessante, innovative Kameraarbeiten, tolles, atmosphärisches Set und eine Story mit Potential. Für das kleine Budget, das für diesen Film zur Verfügung stand, ist das Ergebnis völlig ok. Keine CGI, gute alte Handarbeit bei den Effekten. Anfangs wird die Ekelmesslatte ganz schön hochgelegt, wodurch der Film gegen Ende dann aber doch etwas enttäuscht: Zu vieles findet im Off statt und man bekommt das Vieh zu selten mal richtig zu Gesicht. Letztendlich hätte man, möglicherweise mit einem etwas höheren Budget, noch mehr draus machen und einen richtig guten Horrorfilm zaubern können.