Review

Nach dem Desaströsen ersten Teil von „Dungeons & Dragons“ geht es in die zweite Runde der Pen & Paper Rollenspielverfilmung.
Ob man aus seinen Fehlern gelernt hat wird aufzuzeigen sein.

Die Story:
Gut gegen Böse... „Der Klassiker!“

Der Untote Zauberer Damodar (Bruce Payne) findet nach langer Suche das ersehnte Artefakt, um wieder unter den lebendigen sein Dasein zu fristen. Den schwarzen Orb. In dem er diesen stiehlt erweckt er auch gleichzeitig den schwarzen Drachen zum leben, der das Königreich Izmir dem Erdboden gleich machen soll. Das naheliegende Ziel seinerseits ist es die Herrschaft von Izmir zu übernehmen. Eine phantastische Truppe bestehend aus Berek, einem ehemaligen sehr angesehenen Krieger des Königreichs Izmir, einer Barbarin mit ewig langen Beinen und erhöhtem Aggressionspotenzial, einem kleinwüchsigen Dieb, welcher ganz gerissen ist, einem Priester mit nem riesigen Hammer und einer Elfe, die ganz gut zaubern kann, wollen den Orb finden, damit die Magiergilde Izmirs den Kampf gegen den schwarzen Drachen gewinnen kann... Na, ob das mal gelingt?!


Düsterer von der Atmosphäre und mit besseren Schauspielern, was nicht allzu schwer ist gemessen am Vorgänger, geht „Dungeons & Dragons 2“ an den Start! Dies trifft meinen Geschmack schon bedeutend besser! Gewohnt CGI- lastig präsentieren sich die phantastischen Figuren in der Gestalt von Drachen, Chimären, geflügelten Dämonen und Megmen (Kreaturen aus Lava). Meines Erachtens bedeutend besser als im ersten Teil, weil ideenreicher und mit mehr Liebe zum Detail gestaltet. Der Lich ist auch eine wahre Augenweide, gemessen an dem was uns der erste Teil an Kreaturen und ihrer Gestaltung geboten hat. Der Eisdrache ist auch ein optisches Highlight, wobei der schwarze Drache dagegen wiederum extrem unbeholfen aussieht.
Schauspielerisch wird nicht mehr auf die „Slapstikähnlichen“ Einlagen gesetzt. Man unternimmt den Versuch den Film ernsthafter aufzusziehen, was wiederum der Atmosphäre zuträglich ist.
„Dungeons & Dragons 2“ ist erwachsener geworden! Aus den Fehlern, die der Vorgängerteil begangen hat wurde gelernt! Natürlich wirkt „Dungeons & Dragons 2“ ziemlich billig gemessen an Jacksons „LOTR“, aber wir sprechen hier auch über einen Film mit einem unwesentlich kleineren Budget. Dafür muss man sagen, dass er sehr gelungen ist, was wiederum sehr einfach war, weil der Vorgänger die Messlatte ziemlich weit unten gesetzt hatte.

Fazit: Bedeutend Besser als „Dungeons & Dragons“ ist der Nachfolgeteil. Perfekt ist er jedoch noch lange nicht. Hierfür gibt es noch zu viele Szenen, die zu stark an die Serien „Herkules“ und „Xena“ erinnern. Mit der Schauspielerwahl lag man zwar auch besser als im ersten Teil, doch ist man noch ein gutes Stück weit davon entfernt eine richtige Identifikation mit den Helden vorzunehmen. Auch die Story könnte ein wenig ausgefeilter sein. Aber dafür das so große Fortschritte gemacht wurden gebe ich 7 Punkte die eine klare Tendenz nach Oben besitzen. So bleibt die Hoffnung das „Dungeons & Dragons 3“ die letzten Störfaktoren eliminiert, damit ein richtig guter Fantasyfilm entsteht!

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