Review

Möge die Macht mit ihnen sein!


Die Dungeons & Dragon Saga, so nennen wir die Spielfilmreihe mal, auch wenn meilenweit entfernt davon, bestehend aus qualitativ schwankenden Einzelelementen, von schlecht bis gut. Der hier sich anbietende und in Europa verwirklichte zweite Teil mit dem Zusatztitel "Die Macht der Elemente", sticht jetzt nicht gerade bezüglich hochkompressierter Qualität heraus, noch besticht er durch Kreativität. Regisseur Gerry Lively, auch zuständig für den dritten Ableger der Reihe, bestach doch eher in vorherigen Arbeiten als Kameramann wie "Waxwork", "Hellraiser 3" oder "Return of the living Dead 3", bevor er selber auf dem Regiestuhl Platz nahm und doch eher mittelprächtige Werke ablieferte.

Damodar, Helfer des Magiers Profion aus Teil 1,wurde mit einem Fluch belegt und schmort in der Unterwelt. Die einzigste Möglichkeit dem Gefängnis der Finsternis zu entkommen, ist der schwarze Orb, der die mächtigen Kräfte des schwarzen Drachen enthält und seit 1000 Jahren sicher versteckt wurde. Mithilfe eines Dämons bringt er den Orb an sich und somit die Macht über den Drachen, um sich an der Stadt Izmer zu rächen, die ihm das Unrecht antat. Aber ein paar furchtlose Helden um Berek, einst Anführer der königlichen Wache, stellt sich dem Bösen entgegen.

Man kann hier leider keinen "Herr der Ringe" erwarten, dafür sorgt bereits das schmale Budget, was dem Film leider auch anzusehen ist. Aber schlimmer vergeigen, wie es bereits beim ersten Teil getan wurde, bei weitaus höherem Geldfluss und namenhafteren Studios, ging so auch nimmer von der Hand. Es wurde auf bessere Optik und durchaus "realistischere" Effekte gesetzt, räusper!

Die Story wirkt auch auf C Niveau, wird trotz Längen aber bizarrerweise nie langweilig und versteht es, gekonnt zu unterhalten, somit kommt Zuschauer auch nie auf den Gedanken, wegzuzappen und so wird man durch die Abwechslung von Heldenreichtum, etwas Rumgekämpfe sowie der Artenvielfalt gewisser CGI Monster zum Weiterschauen verlockt. Auch wenn Damodar wieder durch Bruce "The Fruit Machine" Payne verkörpert wird, diesmal gottseidank ohne peinlich-dämliches Lippenlipgloss in Blue, viel Platz wird dem grössten Star dieses Vehikels nicht eingeräumt und so bleiben dem bösen bösen Antihelden nur ein paar Szenen Zeit, ein paar sinnfreie Dialoge abzufeuern und sich der Gepflogenheit dieser Reihe anzupassen, unterfordert in Sachen Schauspielkunst zu agieren.Der Rest des Ensembles, recht unbekannt, liefert aber dafür passables Darstellerkönnen ab, so wie es halt das Budget zulässt.

Für Hardcorefans vielleicht ein Schmankerl, für alle anderen leidliche Unterhaltung, fast schon humorlos, dafür mit ein paar nett ansehlichen Kämpfen und Effekten. Das war's dann aber leider schon; besser wie das Original,kann mithalten mit der Fortsetzung reicht auf keinen Fall an das Remake ran, trotzdem passable Fernsehunterhaltung im weitesten Sinne.


Ist die FSK:12 Freigabe gerechtfertigt? Ja, ist sie. Esgibt doch die ein oder andere brutalere Szene und Kampfgefechte zu bestaunen, die für jüngere auf keinen Fall geeignet sind!

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