Review

Gar nicht mal so verkehrt der Streifen. Am Anfang war ich auf Grund des billig Looks, der endlosen Dialoge und dem Fehlem von jeglicher Spannung noch abgeturnt, doch entwickelte sich das Drama nach gut der Hälfte zu einer mitreißenden Großstadt Odysee, bei der der Vergleich zu dem Klassiker "The Warriors" gar nicht so weit hergeholt ist, wie ich zu erst vermutet habe.
Die Charaktere und deren Nöte werden im Laufe des Films immer ausgeprägter und die Situationen in die sie geraten immer skuriler.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass uns der Regisseur leider viel zu oft mit unglaublich lange rausgezögerten Dialog- und Skateszenen nervt.
Bei Kids erzeugte diese Vorgehensart noch einen gewissen Grad an Authenzität, hier hat man aber das Gefühl einem Haufen Amateurdarstellern beim improvisieren zu zu sehen. Den Film mit etwas mehr Spielfilm typischen Elementen zu versehen, wie Spannung, Atmosphäre und Tempo hätte die erste Hälfte sicher erträglicher gemacht. So bleibt "Wassup Rockers" ein Film, der sich in der zweiten Hälfte spektakulär ins filmische Mittelfeld hieft, nachdem der Karren die ersten 45 Minuten vorbildlich in den Dreck gefahren wurde.

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