Metal: A Headbanger's Journey (2005)

WOW!

Nun, ich bin selber ein Metal-Head, und als ich nun eben dieses Stück Zelluloid zu sehen bekam, hielt es mich die 90 minütge Dokumentations-Dauer fest im Sessel.

Hier wird jede Facette des Heavy-Metal tiefgründig und keinesfalls flach abgehandelt. Jedes Voruteile wird besprochen und aus dem Weg geräumt oder bestätigt.

Sicher werden immer noch viele Menschen auf das Genre Metal schimpfen, es verurteilen und es schlecht machen, wo immer es geht. Aber wie wird so schön am Ende gesagt?

"Ich und die 40.000 Metalheads um mich herum lieben es, und du, der es nicht mag, kann mir gestohlen bleiben"

Besser kann man es nicht ausdrücken! Es werden nicht nur die schönen Seiten des Metal unter die Lupe genommen, nein, auch die unschönen. Ich muss ehrlich gestehen, ich dachte immer ich kenne mich sehr gut aus in meinem Metier, da dachte ich wohl falsch. Allein die Sequenz wo es um "Norwegian Black Metal" ging, schockierte mich. Besonders hervorzuheben ist das kurze, aber knackige Interview mit Gaahl (Kristian Eivind Espedal), Sänger der Band "Gorgoroth". Es brachte mir sogar eine gewisse Gänsehaut.

Besonders klasse fand ich sich so viele Bands und Sänger zur Verfügung gestellt haben um Interviews abzugeben. Alle aufzuzählen würde zu lange dauern, aber ein großes Kompliment an die Macher von "Metal: A Headbanger's Journey"!

Leider kam mein persönlich liebster Bereich, Metalcore, etwas zu kurz. Das ist für mich selbst der einzige Wehrmutstropfen. Aber was solls, die ganze Doku ist ein Knaller und perfekt so wie sie ist...

FAZIT:

Nicht nur für Metal-Fans ein MUSS, auch für Kritiker und Unwissende eine Lehrstunde für mehr Toleranz und Anerkennung, denn nicht jeder Mensch mit langen Haaren, Bart, Tattoos und Piercings ist ein böser Mensch, der deine Katze grillt und Grabsteine umschmeißt!

In diesem Sinne...... \m/ ROCK ON! \m/

10/10